Kurz vor Kriegsende werden sieben Jungen zur Wehrmacht eingezogen und freuen sich, die Schule gegen ein Abenteuer einzutauschen. Von der Front zunächst ferngehalten und angewiesen, in ihrer Heimatstadt eine Brücke zu sichern, werden sie bald von der brutalen Realität des Krieges eingeholt.
«Bernhard Wickis Spielfilmdebüt skizziert in eindringlicher Weise sowohl die von Angst und Hoffnung bestimmte Atmosphäre der letzten Kriegstage als auch das psychologische Porträt einer von Ideologie und pubertärer Abenteuerromantik beeinflussten Jugend. Dem auch international äusserst erfolgreichen Film gelang unter Verzicht auf gängige Genreklischees die treffende Analyse der Auswirkungen des Krieges, der ebenso drastisch wie unpathetisch dargestellt wird.» (Reclams Lexikon des deutschen Films)
«Mit der Brücke wollte ich zeigen, dass diese Jungen, die Kinder waren, Kinder wie tausend andere auch, fähig gewesen wären, die schlimmsten Grausamkeiten zu begehen – nur durch eine falsche Erziehung.» (Bernhard Wicki)
Drehbuch: Michael Mansfeld, Heinz Pauck, nach dem gleichnamigen Roman von Manfred Gregor
Kamera: Gerd von Bonin
Musik: Hans-Martin Majewski
Schnitt: Carl Otto Bartning
Mit: Folker Bohnet (Hans Scholten), Fritz Wepper (Albert Mutz), Michael Hinz (Walter Forst), Frank Glaubrecht (Jürgen Borchert), Cordula Trantow (Franziska), Volker Lechtenbrink (Klaus Hager), Karl Michael Balzer (Karl Horber), Günther Hoffmann (Sigi Bernhard), Günter Pfitzmann (Unteroffizier Heilmann), Wolfgang Stumpf (Lehrer Stern), Vicco von Bülow (Stabsfeldwebel)
103 Min., sw, DCP, D