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La bête humaine
Jean Renoir (Frankreich 1938)

Lantier, Lokomotivführer mit Leib und Seele, wird der Geliebte von Séverine, der Frau des Bahnhofsvorstehers, der einen Mord begangen hat. Als Séverine Lantier anstiftet, ihren Ehemann zu töten, steuert das Drama auf eine Katastrophe zu.
«Grosses Schauspielerkino ist dieses Melodram, ein antikes Drama im Eisenbahner-Milieu. Die atmosphärische Schilderung des Lebens in der Banlieue, die düsteren Hinterhöfe, die russgeschwärzten Hallen, der Krach der Maschinen und ein brodelnder ‹bal populaire› machen La bête humaine zum naturalistischsten Film Renoirs.» (Kino Arsenal Berlin, September 2007)
«Die Motivierung der Charaktere ist bei Renoir viel besser (als in der Romanvorlage; Anm. d. Red.). Denn er begründet sie nicht aus der Psychologie, sondern aus der Metaphysik des Schauspielers. Was man auf der Leinwand sieht, ist nicht die Mordlust eines Lantier, sondern die von Gabin.» (André Bazin: Jean Renoir, Fischer Verlag 1977)

Drehbuch: Jean Renoir, nach dem Roman von Émile Zola
Kamera: Curt Courant
Musik: Joseph Kosma
Schnitt: Marguerite Renoir, Suzanne de Troeye

Mit: Jean Gabin (Jacques Lantier), Simone Simon (Séverine Roubaud), Fernand Ledoux (Roubaud), Julien Carette (Pecqueux), Jacques Berlioz (Grandmorin), Jean Renoir (Cabuche), Blanchette Brunoy (Flore), Jenny Hélia (Philomène Sauvagnat), Gérard Landry (Henri Dauvergne), Colette Régis (Victoire Pecqueux), Léon Larive (Grandmorins Diener), Georges Spanelly (Camy-Lamozhe)

100 Min., sw, 35 mm, F/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
2.12.2016
15:00
Sa.,
10.12.2016
18:15