«Als der nächste Tag anbricht, ist er für François (Jean Gabin) bereits gelaufen. In seiner kleinen Wohnung, an dem kleinen Platz eines Industrievorortes von Paris, hat er sich verbarrikadiert, um der Polizei zu entkommen. Während er sich dort verschliesst, werden in Rückblenden die Ereignisse aufgezeigt, die ihn in diese Situation brachten. In erster Linie geht es um eine unglückliche Liebe, um zwischenmenschliche Beziehungen, die durch Armut, Ausbeutung und Abhängigkeit gekennzeichnet sind.» (Zeughauskino Berlin, Mai 2005)
«Kein anderer französischer Star wird so oft am Ende seiner Filme getötet wie Gabin. Historisch ist es nicht ganz korrekt, gleichwohl ist man versucht zu glauben, dass für ihn die Rückblende erfunden wurde: Zum ersten Mal im französischen Kino erzählt in Le jour se lève ein Todgeweihter rückblickend von den Ereignissen, die ihn in die Isolation und den Freitod treiben.» (Gerhard Midding, Programmheft Stadtkino Basel, Januar 2012)
Drehbuch: Jacques Prévert, Jacques Viot
Kamera: Philippe Agostini, André Bac, Curt Courant, Albert Viguier
Musik: Maurice Jaubert
Schnitt: René Le Hénaff
Mit: Jean Gabin (François), Arletty (Clara), Jules Berry (Valentin), Jacqueline Laurent (Françoise), Jacques Baumer (Kommissar), Bernard Blier (Gaston), Marcel Pérès (Paulo), René Génin (Concierge), Mady Berry (seine Frau)
93 Min., sw, 35 mm, F/d