«Ein gealterter Lastwagenfahrer geht eine Affäre mit einem Dienstmädchen ein, um seinem tristen Familienleben zu entkommen. Als er sich von seiner Frau trennt, um mit der Geliebten ein neues Leben zu beginnen, stirbt diese an den Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs, den die junge Frau ohne das Wissen des Mannes durchführen liess. Der durch seine künstlerische Gestaltung, den Einsatz der Kamera und seine Lichtsetzung beeindruckende Film zeichnet eine bedrückende Atmosphäre von Ausweglosigkeit.» (Lexikon des int. Films)
«Mit Jean Gabin und Françoise Arnoul brachte Henri Verneuil ein Paar auf die Leinwand, das glaubwürdig soziale und gesellschaftliche Probleme der Zeit verkörperte. Es sind Leute ohne Bedeutung, auf dem Weg ins Verderben. Ein perfekter Film über die Hoffnungslosigkeit in einer Zeit, da die Wunden des Krieges noch längst nicht alle vernarbt waren.» (Rolf Niederer, NZZ, 14.1.2002)
Drehbuch: Henri Verneuil, François Boyer, nach dem Roman von Serge Groussard
Kamera: Louis Page
Musik: Joseph Kosma
Schnitt: Christian Gaudin
Mit: Jean Gabin (Jean Viard), Françoise Arnoul (Clotilde Brachet), Pierre Mondy (Pierrot Berty), Yvette Etiévant (Solange Viard), Dany Carrel (Jacqueline Viard), Nane Germon (Mme Cussac, Clotildes Mutter), Lila Kedrova (Mme Vacopoulos), Robert Dalban (Gilbert), Pierre Fromont (Brégie), Max Mégy (Philippe)
101 Min., sw, DCP, F/e