«In der fiktiven südamerikanischen Stadt Barranca steht der waghalsige Postflieger Geoff Carter (Cary Grant, dickköpfig und pomadisiert) kurz vor der Schliessung seines geliebten Lufttransportbetriebs. Da taucht Bonnie Lee auf, ein Weibsbild mit spitzer Zunge, dunkler Vergangenheit und klaren Absichten auf unseren resolut unabhängigen Helden. Wird Geoff diese Chance auf eine schönere Zukunft packen – oder treibt er seine Klapperkiste zu weit und stirbt in einem Feuerball aus loderndem Balsaholz?
Wie viele von Hawks’ besten ‹ernsten› Filmen nimmt Only Angels Have Wings seinen hauchdünnen Plot zum Vorwand für eine skalpellscharfe Analyse von Männern unter Druck: Sie fluchen, beschuldigen und weigern sich nachzugeben. In erster Linie ist das ein Film über Professionalität und Hingabe und wie sich diese bewundernswerten Eigenschaften zur Vernebelung von Gefühlen verwenden lassen.» (Tom Huddleston, timeout.com, 11.5.2015)
Drehbuch: Jules Furthman, William Rankin (ungenannt), Eleanore Griffin (ungenannt), nach einer Story von Howard Hawks
Kamera: Joseph Walker, Elmer Dyer (Luftaufnahmen)
Musik: Dimitri Tiomkin
Schnitt: Viola Lawrence
Mit: Cary Grant (Geoff Carter), Jean Arthur (Bonnie Lee), Thomas Mitchell (Kid Dabb), Rita Hayworth (Judy MacPherson), Richard Barthelmess (Bat MacPherson), Sig Rumann (Dutchy), Victor Kilian (Sparks), Allyn Joslyn (Les Peters), John Carroll (Gent Shelton)
121 Min., sw, 35 mm, E/d/f, J/12