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The Deer Hunter

Michael Cimino schickt in seinem umstrittenen Epos The Deer Hunter drei aufrechte Burschen aus dem «Rust Belt» Pennsylvanias in die Hölle des Vietnamkriegs, die sie körperlich oder seelisch versehrt oder gar nicht mehr ausspuckt.

«Ein brutal denkwürdiger Film, der ein lebhaftes Porträt seiner Figuren und ihres Milieus zeichnet und die verheerende Wirkung des Krieges auf ihr Leben sowie ihre tapferen Versuche des Neubeginns schildert. Vor dem Hintergrund eines friedlichen Heimatstädtchens und der fremden Kriegswelt, in die die drei Soldaten voller Naivität eintreten, weisen die Filmemacher auf den Wahnsinn des Kampfes und die zerbrechliche Kostbarkeit des Friedens hin. (...) Der Film erreicht eine unbestreitbare emotionale Authentizität, die ihn zu einer der höchsten Errungenschaften des Kinos macht.» (The Motion Picture Guide)
«The Deer Hunter soll ein Film über viele Dinge sein: über Männerfreundschaften, über blindwütigen Patriotismus, über die verrohenden Auswirkungen des Krieges, über Nixons ‹schweigende Mehrheit›. Es ist ein Film über jedes dieser Dinge, wenn es beliebt, aber mehr als alles andere ist es eine herzzerreissend wirkungsvolle Fiktionsmaschine, die die Qualen der Vietnam-Ära heraufbeschwört.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 9.3.1979)
«Erst mit The Deer Hunter von Michael Cimino ist es einem amerikanischen Filmemacher gelungen, eine befriedigende Synthese dessen zu schaffen, was ‹Vietnam›, im extremsten Sinne, für die Soldaten, die dort kämpften, bedeutete und – abstrakter betrachtet – was für einen Schlag gegen den politischen Körper Amerikas es darstellte.» (John Pym, Sight & Sound, Spring 1979)

Michael Cimino (USA 1978)

Michael Cimino schickt in seinem umstrittenen Epos The Deer Hunter drei aufrechte Burschen aus dem russisch geprägten Rust Belt Pennsylvanias in die Hölle des Vietnamkriegs, die sie körperlich oder seelisch versehrt oder gar nicht mehr ausspuckt.
«Sein Film macht wütend, weil er zwar ambitioniert und gross angelegt ist, aber nicht mehr moralische Intelligenz besitzt als die Actionfilme mit Clint Eastwood (bei denen Cimino mitwirkte, Anm. d. Red.). Und doch ist das ein erstaunliches Werk, eine unbehagliche Mischung aus brutalem Groschenroman und Bombast, mit einer verzückten Anschauung des Alltagslebens – Poesie des Gewöhnlichen.» (Pauline Kael, The New Yorker, 18.12.1978)

Drehbuch: Deric Washburn
Kamera: Vilmos Zsigmond
Musik: Stanley Myers
Schnitt: Peter Zinner

Mit: Robert De Niro (Michael), Christopher Walken (Nick), John Savage (Steven), Meryl Streep (Linda), John Cazale (Stan), George Dzundza (John), Chuck Aspegren (Axel), Shirley Stoler (Stevens Mutter), Rutanya Alda (Angela), Pierre Segui (Julien)

183 Min., Farbe, Digital HD, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
27.4.2017
20:00
Einführung: Martin Walder
So.,
30.4.2017
15:00