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Die freudlose Gasse
Georg Wilhelm Pabst (Deutschland 1925)

«Luxus und Elend der Inflationszeit in Wien. Hofrat Rumfort lässt sich vorzeitig pensionieren, spekuliert mit seiner ‹Abfindung› und verliert sein ganzes Vermögen. Er ist jetzt genauso arm wie seine Nachbarn in der einst gutbürgerlichen Melchiorgasse. Die neue ‹Oberschicht› sind die Händler. (…) Pabst baute seine Elendsviertel im Atelier auf und fing sie in expressiven Bildern mit raffinierten Lichteffekten ein. (…) Er beschreibt eine ganz bestimmte historische und soziale Situation. Man erlebt die Stunde der Spekulanten, den Niedergang und das Versagen breiter Schichten des Bürgertums, die lethargische Verzweiflung der Arbeiter.» (Reclams Filmführer)
«Einer der grossen Klassiker des deutschen Stummfilms, der einzige Film, den die beiden Stummfilmstars Asta Nielsen und Greta Garbo zusammen gedreht haben. (…) Die freudlose Gasse ist eines der durch die Zensur am meisten verstümmelten Werke der Filmgeschichte. Das Filmmuseum München hat den Film in jahrelanger Arbeit aufwendig rekonstruiert und restauriert.» (Filmmuseum München)

Drehbuch: Willy Haas, nach dem Roman von Hugo Bettauer
Kamera: Guido Seeber, Curt Oertel (Lichtsetzung), Walter Robert Lach
Schnitt: Marc Sorkin, Georg Wilhelm Pabst

Mit: Greta Garbo (Grete Rumfort), Jaro Fürth (Hofrat Josef Rumfort, ihr Vater), Asta Nielsen (Maria Lechner), Werner Krauss (Josef Geiringer, der Fleischer), Loni Nest (Mariandl, Gretes Schwester), Karl Etlinger (Generaldirektor Rosenow), Ilka Grüning (Frau Rosenow), Agnes Esterhazy (Regina Rosenow), Henry Stuart (Egon Stirner), Grigori Chmara (Kellner), Einar Hanson (US-Leutnant Davy), Hertha von Walther (Else)

151 Min., sw, Digital SD, Stummfilm, dt. Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
10.4.2017
20:30
Stummfilm mit André Desponds am Flügel