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La peau douce
François Truffaut (Frankreich 1964)

Einer von Truffauts persönlichsten Filmen, in dem er auch zum ersten Mal zeigt, was er von Hitchcock gelernt hat. Beim zeitgenössischen Publikum fiel er allerdings durch, und auch von der Kritik wurde er schlecht aufgenommen.
Pierre Lachenay, Herausgeber einer Literaturzeitschrift, ist glücklich verheiratet. Auf einer Vortragsreise nach Lissabon lernt er die attraktive Stewardess Nicole kennen und verliebt sich in sie. Bald entwickelt sich ihr Verhältnis zu einem nervenaufreibenden Versteckspiel: Pierre fürchtet ständig, erkannt und verraten zu werden. Zu einem Vortrag nach Reims eingeladen, nimmt er Nicole mit, um mit ihr zwei Tage in der Anonymität der Provinz zu verleben. Aber seine Unruhe lässt keine wirkliche Entspannung aufkommen.
«Truffaut entwickelt den melodramatischen Stoff zur kritisch-analytischen Beschreibung männlicher (und bürgerlicher) Verhaltensweisen zwischen Realitäts- und Lustprinzip.» (Lexikon des int. Films)
«Ein bitterer, bösartiger, fast zynischer Film. Ich wollte ihn ganz trocken, ganz unverblümt. Ich konnte auch den Hauptdarsteller nicht leiden. (…) Meine Sympathie gehörte ganz Françoise Dorléac.» (François Truffaut im Interview mit Peter Michel Ladiges, in: François Truffaut, Hanser, 1983)

Drehbuch: François Truffaut, Jean-Louis Richard
Kamera: Raoul Coutard
Musik: Georges Delerue
Schnitt: Claudine Bouché

Mit: Jean Desailly (Pierre Lachenay), Françoise Dorléac (Nicole Chomette), Nelly Benedetti (Franca Lachenay), Daniel Ceccaldi (Clément), Jean Lanier (Michel), Sabine Haudepin (Sabine), Paule Emmanuele (Odile), Laurence Badie (Ingrid)

116 Min., sw, DCP, F/e, ab 12

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
21.5.2017
20:45
So.,
4.6.2017
18:15
Mi.,
14.6.2017
15:00