«Auf Urlaub in Paris wird ein Luftwaffensoldat Zeuge, wie seine Verlobte nach Rio entführt wird. Er folgt ihr und gerät in eine Folge halsbrecherischer Ereignisse. Ein ironisch gefärbter Abenteuerfilm, der seine Effekte schwungvoll serviert. Ein etwas rauhes, aber herzhaftes Vergnügen.» (filmdienst.de)
Für L’homme de Rio haben sich Regisseur de Broca und sein Autorenteam zugegebenermassen reichlich bei Hergé und seinen «Tintin»-Comics bedient, bei «L’oreille cassée», «Le lotus bleu», «Le temple du soleil» und vielen andern; gleichzeitig ist der Film auch Vorläufer und Vorbild zahlreicher Abenteuerfilme wie der Indiana Jones-Serie. Er war mit 4,8 Mio. Eintritten in Frankreich und auch international sehr erfolgreich und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Die Archäologentochter Agnès ist zickig und herrisch, verwöhnt und überdreht, und gemäss dem Regieassistenten Olivier Gérard war auch Françoise Dorléac «süss, aber etwas verrückt, sie verbrachte ihre Nächte in Clubs und schlief zu wenig. (…) ‹Sie ist grün!›, rief der Produzent Alexandre Mnouchkine beim Anblick der Muster aus.» (devildead.com/histoiresdetournages)
Drehbuch: Philippe de Broca, Jean-Paul Rappeneau, Daniel Boulanger, Ariane Mnouchkine
Kamera: Edmond Séchan
Musik: Georges Delerue, Catulo de Paula
Schnitt: Laurence Méry
Mit: Françoise Dorléac (Agnès Villermosa), Jean-Paul Belmondo (Adrien Dufourquet), Jean Servais (Professor Catalan), Adolfo Celi (De Castro), Roger Dumas (Lebel), Simone Renant (Lola), Daniel Ceccaldi (Inspektor), Milton Ribeiro (Tupac)
115 Min., Farbe, Digital HD, F/d