Autumn Moon hat seine Ausbildung abgebrochen und verdient sein Geld mit Erpressungen für einen Triadenboss. Sein bester Freund ist der geistig behinderte Sylvester und er verliebt sich in Ping, die aber an einer schweren Krankheit leidet. Als eine Schülerin Selbstmord begeht, findet Moon ihren mit Blut geschriebenen Abschiedsbrief und er beschliesst, den Empfänger zu finden. Gleichzeitig versucht er das für die Heilung von Ping notwendige Geld aufzutreiben. Als schliesslich seine Welt zerfällt, gibt er seinem Vater die Schuld; er will sich an ihm rächen und ihn töten.
Ein roher, ohne Budget realisierter Film, mit Laien besetzt und aus Filmresten unterschiedlichster Qualität gedreht. Made in Hongkong ist Fruit Chans finsterer Kommentar zum bevorstehenden Handover. (pm)
«Die städtische Romanze, die uns Fruit Chan liefert, beeindruckt nicht nur wegen des menschlichen, wenn auch düsteren Blicks, den er auf diese Jugendlichen richtet, sondern auch wegen seiner Sorge um dokumentarische Details.» (Int. Filmfestival Locarno, 1997)
Schweizer Premiere der durch das Far East Film Festival Udine neu restaurierten Fassung von 2017.
粵語原聲配帶中文和英文字幕
Drehbuch: Fruit Chan Goh
Kamera: O Sing-pui, Lam Wah-chuen
Musik: Lam Wah-chuen
Schnitt: Tin Sam-fat
Mit: Sam Lee Chan-sam (Autumn Moon), Neiky Yim Hui-chi (Ping), Wenders Li Tung-chuen (Sylvester), Amy Tam Ka-chuen (Susan Hui Ah-san), Carol Lam Kit-fong (Pings Mutter), Doris Chow Yan-wah (Moons Mutter), Siu Chung (Fräulein Lee, Sozialarbeiterin), Chan Tat-yee (Fat Chan), Wu Wai-chung (Keung), Chan Sang (Big Brother Wing), Kevin Chung (Arzt), Ah Ting (Moons Vater)
108 Min., Farbe, DCP, Kant/chin/e