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Il bidone
Federico Fellini (Italien/Frankreich 1955)

Die Geschichte des alternden Gauners Augusto und seiner Kumpane, die im Nachkriegs-Italien als Priester und Amtspersonen auftreten, um arme Leute um ihr Geld zu bringen. Ein gelähmtes Mädchen, das Augusto gläubig um seinen priesterlichen Segen bittet, öffnet für einen Moment dessen Herz.
«Ein Film mit neorealistisch genauer Milieuschilderung, aber chaplinesker Komik, eine todtraurige Komödie, in der das Lachen erstirbt, eine Tragödie mit beissenden Karikaturen – ein fellinesker, konzessionsloser, einzigartiger Film kurzum.» (Harry Tomicek, Österreichisches Filmmuseum, 3/1988)
«Zavattini hatte Fellini wegen eines, wie er meinte, Verrats am Neorealismus kritisiert; mit Il bidone gab Fellini die Antwort darauf, indem er den Film visuell im Stil des Neorealismus drehte, aber dessen Sentimentalität aufdeckte, da der neorealistische Film es unterliess, die erniedrigende Wirkung der Armut zu zeigen.» (Buchers Enzyklopädie des Films, 1977)

Drehbuch: Federico Fellini, Ennio Flaiano, Tullio Pinelli
Kamera: Otello Martelli
Musik: Nino Rota
Schnitt: Mario Serandrei, Giuseppe Vari

Mit: Broderick Crawford (Augusto), Richard Basehart (Carlo/Picasso), Giulietta Masina (Iris), Franco Fabrizi (Roberto), Giacomo Gabrielli («Baron» Vargas), Maria Zanoli (Bäuerin), Xenia Valderi (Luciana), Alberto De Amicis (Rinaldo), Lorella De Luca (Patrizia, Augustos Tochter), Sue Ellen Blake (Susanna)

113 Min., sw, Digital HD, I/e, ab 6

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
14.10.2017
15:00
So.,
22.10.2017
20:45