«Eine höchst kuriose Produktion von Howard Hughes’ RKO, die mit einer recht klassischen Film-noir-Handlung beginnt ‒ der Spieler Milner wird unter Gewaltandrohung gezwungen, einem Gangster zu helfen, aus dem Exil in die USA zurückzukehren ‒, aber ab etwa der Mitte in eine surreale Parodie kippt. Mitchum hat gesagt, dass viel davon im Laufe der Dreharbeiten erfunden wurde, und Szenen wie jene, in der er Dollarscheine bügelt, und seine vielen leicht anzüglichen Wortwechsel mit Jane Russell als Lenore haben etwas Spontanes an sich. Das Lustigste ist aber Vincent Price als irrer und eingebildeter Schauspieler, der selbst in grösster Gefahr mit Shakespeare-Zitaten um sich wirft. Das Ergebnis, so etwas wie ein spannender, sadistischer Thriller mit Einsprengseln von Monty Python, hält nur knapp zusammen, aber es ist glänzend gespielt und inszeniert und ein unvergessliches Vergnügen.» (Geoff Andrew, Time Out Film Guide)
Drehbuch: Frank Fenton, Jack Leonard, Earl Felton (ungenannt), Richard Fleischer (ungenannt), Howard Hughes (ungenannt), nach einer Story von Gerald Drayson Adams (ungenannt)
Kamera: Harry J. Wild
Musik: Leigh Harline
Schnitt: Frederic Knudtson, Eda Warren
Mit: Robert Mitchum (Dan Milner), Jane Russell (Lenore Brent), Vincent Price (Mark Cardigan), Tim Holt (Bill Lusk), Charles McGraw (Thompson/Erzähler), Marjorie Reynolds (Helen Cardigan), Raymond Burr (Nick Ferraro), Leslie Banning (Jennie Stone), Jim Backus (Myron Winton), Philip Van Zandt (José Morro)
120 Min., sw, Digital SD, E + Sp/e