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The Friends of Eddie Coyle
Peter Yates (USA 1973)

Eddie Coyle, ein alternder zweitrangiger Gangster in Boston, kennt den Kodex, wonach kein Ganove den andern verpfeifen soll. Aber nun droht ihm eine erneute Haftstrafe, und als Familienvater kann Eddie das nicht durchstehen. Also versucht er mit dem Polizisten Foley einen Kuhhandel einzugehen.
«Das ist kein superspannender Gangsterfilm, es gibt wenig offensichtlich Aufregendes darin, und Gewalt ist auch kaum ein Thema. Er zeigt uns einen Mann, erweckt unser Mitgefühl für ihn und sieht dann beinahe traurig zu, wie seine Zeit abläuft. (Der Film) funktioniert so gut, weil Eddie von Robert Mitchum gespielt wird, und Mitchum war vielleicht noch nie besser.
Er war immer schon einer unserer besten Filmschauspieler: sarkastisch, männlich, geistesgegenwärtig, aber einer, der sich nur langsam offenbart. (...) Wenn man ihm eine richtige Figur gibt und genügend Platz, um sie zu entwickeln, macht er wunderbare Dinge. Eddie Coyle ist für ihn geschaffen: ein müder Mann mittleren Alters, aber zäh und stolz; ein Mann, der im Leben schon zu viel gelitten hat, als dass er vor Schmerzen keinen Respekt hätte; ein Mann, der Risiken eingeht, um sein eigenes Territorium zu schützen.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 27.6.1973)

Drehbuch: Paul Monash, nach einem Roman von George V. Higgins
Kamera: Victor J. Kemper
Musik: Dave Grusin
Schnitt: Pat Jaffe

Mit: Robert Mitchum (Eddie «Fingers» Coyle), Peter Boyle (Dillon), Richard Jordan (Dave Foley), Steven Keats (Jackie Brown), Alex Rocco (Jimmy Scalise), Joe Santos (Artie Van), Mitchell Ryan (Waters), Peter MacLean (Mr. Partridge)

102 Min., Farbe, DCP, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mo.,
18.12.2017
20:45
Sa.,
23.12.2017
18:15