Oliverio, ein rastloser Dichter, führt mit seinen Freunden Bohème-Leben und verbringt seine Nächte in Clubs – immer auf der Suche nach der einen Liebe, mit der er «fliegen» kann. Als er sie gefunden zu haben scheint, macht ihm diese Frau erst einmal klar, «was verschmähte Liebe für Schmerzen hervorrufen kann, als er sich ihre Anwesenheit für drei Tage erkaufen muss. Aber auch der Tod tritt in Gestalt einer Frau auf und führt mit dem Dichter philosophische Gespräche. (…) Bei alldem erfüllt der Film im positivsten Sinn all die vorgefertigten Erwartungen, die man an lateinamerikanische Filme hierzulande stellt: zauberhaft poetische Filmbilder, das Auftreten übernatürlicher Erscheinungen und Ereignisse, starke Metaphern und Kritik an politischen Zuständen und Zensur. Der Film ist grosses Gefühlskino, das der Regisseur perfekt mit allen gängigen und einigen experimentellen Mitteln vorzüglich bedient.» (Andreas Heidenreich, schnitt.de)
Drehbuch: Eliseo Subiela
Kamera: Hugo Colace
Musik: Osvaldo Montes
Schnitt: Marcela Sáenz
Mit: Darío Grandinetti (Oliverio), Sandra Ballesteros (Ana), Nacha Guevara (der Tod), Jean-Pierre Reguerraz (Gustavo), André Mélançon (Erik), Inés Vernegno (die Blinde), Mónica Galán (Ex-Frau)
125 Min., Farbe, DCP, Sp/d