Kurzfilme von Gus Van Sant
Gus Van Sant hat im Verlauf seiner Karriere immer wieder Kurzfilme realisiert, zwischen den Spielfilmen und zum Teil sogar parallel zur Arbeit daran.
Es sind fiktionale Geschichten, Reportagen, kleine Komödien, Musikfilme, Selbstporträts, Gedichtlesungen und Performances.
Alle diese Filme wurden mit der Zustimmung von Gus Van Sant und unter der Leitung von Mark Toscano vom Academy Film Archive konserviert und restauriert; wir zeigen sie in Zusammenarbeit mit dem Academy Film Archive, in der englischen Originalversion ohne Untertitel.

Programm 1 (ca. 70 Min.)
Flea Sings
Flea, der Bassist der Red Hot Chili Peppers, singt «Orange Claw Hammer» von Captain Beefheart.
The Happy Organ
Ein Geschwisterpaar macht einen Wochenendausflug; die beiden ahnen nicht, welche tragische Wendung dieser nehmen wird. Die erste Zusammenarbeit von Gus Van Sant mit seinem Kameramann Eric Edwards.
Bob
In diesem Film ist die Figur von Bob Pigeon aus My Own Private Idaho schon angelegt.
A Thanksgiving Prayer
William S. Burroughs skandiert ein Pamphlet aus eigener Feder gegen den amerikanischen Imperialismus.
Four Boys on the Road in a Volvo
Ein pittoresker Roadtrip (ursprünglich eine Auftragsarbeit für eine Levi’s-Werbung) wird zu einer Serie von impressionistischen und intimen Momenten.
Ballad of the Skeletons
Zur Musik von Paul McCartney und Philip Glass liest Allan Ginsberg sein gleichnamiges Gedicht, das das harte Porträt der Eitelkeiten der zeitgenössischen Gesellschaft zeichnet.
Easter
Nach einer Kurzgeschichte von Harmony Korine. Nachdem er mit seiner Frau einen Schwulenporno gesehen hat, meint ein Mann, er sei homosexuell. Ursprünglich als Teil des nicht vollendeten Films Jokes vorgesehen.

Gesamtdauer: 69 Min.