«Wien vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Ein österreichischer Prinz, der ein einfaches Mädchen liebt, muss schliesslich aus Standes- und finanziellen Rücksichten eine andere heiraten. (…) Schonungs- und rücksichtslos gestaltet Stroheim die Stationen eines erotischen Konkurrenzkampfes zwischen dem aristokratischen Offizier und dem (Klein-)Bürgertum.» (Lexikon des int. Films)
«Der Höhepunkt in Stroheims Auseinandersetzung mit den sozialen Unterschieden in Europa vor dem Ersten Weltkrieg. (…) Stroheim mag den Glanz und das Gloria, das bleibt deutlich, aber er bricht die Darstellung durch Witz und Ironie. Er zeigt das Ganze auch als Getue und präsentiert dazu die Bausteine.» (Norbert Grob, in: Filmklassiker, Reclam 1995)
«Die detailgenaue und sehr sympathievolle Entwicklung der komplexen Situation, geschildert in Sequenzen von grosser dramatischer Wucht, die mit exquisit lyrischen Episoden alternieren, machen The Wedding March zu Stroheims zugleich subtilstem und mitreissendstem Werk.» (Buchers Enzyklopädie des Films)
The presentation of The Wedding March by arrangement with Photoplay Productions; Courtesy of Photoplay Productions © 1998
Drehbuch: Erich von Stroheim, Harry Carr
Kamera: Hal Mohr, Ben Reynolds
Schnitt: Frank E. Hull, Josef von Sternberg, Julian Johnston
Mit: Erich von Stroheim (Prinz Nikki), Fay Wray (Mitzi Schrammel), George Fawcett (Prinz von Wildeliebe-Rauffenburg), Maude George (Prinzessin von Wildeliebe-Rauffenburg), George Nichols (Schweisser), ZaSu Pitts (Cecilia Schweisser), Matthew Betz (Schani Eberle), Cesare Gravina (Mitzis Vater), Dale Fuller (Mitzis Mutter), Hughie Mack (Schanis Vater)
110 Min., Farbe + sw, 35 mm, Stummfilm, e Zw'titel