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Champagne
Alfred Hitchcock (GB 1928)

«Die Tochter eines Wallstreet-Magnaten büxt aus nach Frankreich; der Vater, der ihre Wahl missbilligt, folgt ihr und macht ihr weis, er sei pleite. Erst lässt sie den Champagner strömen, dann muss sie sich in einem Nachtclub verdingen und andere dazu animieren.» (Enno Patalas: Alfred Hitchcock, dtv 1999)
Der junge François Truffaut, der in seinem Hitchcock-Interviewbuch seinem berühmten Gesprächspartner selten widerspricht, protestierte, als dieser Champagne schlechtreden wollte: «Ich finde, Sie sind ungerecht, ich habe mich sehr amüsiert. Der Film ist sehr lebendig (...) und voller Erfindungen.» Dank der komödiantischen Hauptdarstellerin und einer Vielzahl schöner Regieeinfälle ist der Film von jener süffigen Spritzigkeit, die der Titel verspricht. Schon die durch ein Champagnerglas hindurch gefilmte erste Einstellung schlägt den Grundton an.
«Am deutlichsten als Hitchcock erkennbar sind die Szenen zwischen Betty und ‹dem Mann›, einem unheimlichen ‹kosmopolitischen› Mann von Welt, der mit irritierender Regelmässigkeit auftaucht und dessen Absichten sie zu durchschauen glaubt. Sie stellt sich sogar vor, dass er sexuell zudringlich wird.» (Katalog Il cinema ritrovato, Bologna 2013)
A restoration by the BFI National Archive in association with STUDIOCANAL.
Principal restoration funding provided by The Eric Anker-Petersen Charity.
Additional funding provided by Deluxe 142.

Drehbuch: Eliot Stannard, Alfred Hitchcock, nach dem Roman von Walter C. Mycroft
Kamera: Jack E. Cox

Mit: Betty Balfour (Betty, das Mädchen), Jean Bradin (der Junge), Ferdinand von Alten (der Mann), Gordon Harker (Mark, Bettys Vater), Clifford Heatherley (Manager), Marcel Vibert (Oberkellner), Jack Trevor (Offizier)

95 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, e Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
14.1.2018
18:15
Stummfilm mit Maud Nelissen am Flügel