Zwei alleinstehende junge Angestellte, ein Mann und eine Frau, lernen sich bei einem Ausflug nach Coney Island kennen, verlieben sich und verlieren sich in der Menge wieder aus den Augen.
An der Schwelle zur Tonfilmzeit entstand dieser aussergewöhnliche Hollywoodfilm, der an Originalschauplätzen in New York und Coney Island gedreht und nachträglich um drei Dialogszenen erweitert wurde.
«Es ist eine Liebesgeschichte, die von New York handelt und von der Einsamkeit junger Menschen in der Stadt. Paul Fejos (1897 in Ungarn geboren; Red.) wusste, wovon er sprach. Er war mit 26 Jahren in New York angekommen, konnte anfangs kaum ein Wort Englisch und hatte kein Geld. Dieses Erfahrene und Erlittene ist in den Film eingegangen.» (Peter Nau, zit. nach Programmheft Filmmuseum München, Sept. 2007)
«Aus dem banalen Stoff hat Paul Fejos eine bis zum Rand gefüllte Handlung geschaffen. (...) Die Monotonie dieses Lebens ist durch viele treffende Einzelzüge belegt. Zu unterbrechen vermag sie einzig der Kitsch. Es gehört zu den besten Einfällen des Films, dass dem Schlager eine entscheidende Rolle angewiesen worden ist.» (Siegfried Kracauer, Frankfurter Zeitung, 9.4.1929)
Drehbuch: Edward T. Lowe, nach einer Story von Mann Page
Kamera: Gilbert Warrenton
Musik: Irving Berlin (Walzer «Always»)
Schnitt: Frank Atkinson
Mit: Barbara Kent (Mary), Glenn Tryon (Jim), Fay Holderness (herausgeputzte Dame), Gustav Partos (romantischer Herr), Eddie Phillips (der gute Kumpel), Andy Devine (Jims Freund beim Bootsausflug)
70 Min., Farbe + sw, Digital HD, Stummfilm mit Musik und Tonsequenzen, e Zw'titel