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The Crowd
King Vidor (USA 1928)

Grossstadt New York – durch den essayistischen Blick des Fotografen und den des illusionslosen, aber empathischen Sozialkritikers.

Manhatta
«Paul Strand, durch seine Fotos weltberühmt, drehte zusammen mit dem Maler und Fotografen Charles Sheeler 1921 einen Kurzfilm über New York, Manhatta. Der mit einer Debrie-Kamera handgekurbelte Film ist von einem Text Walt Whitmans inspiriert, dem er die Eingangs- und Zwischentitel entlehnt. Dieser erste Filmessay ist ein zugleich abstraktes und konkretes optisches Gedicht über Strands Geburtsstadt.» (Larousse Dictionnaire mondial du cinéma)

The Crowd
«Geboren am 4. Juli 1900, versucht ein hoffnungsvoller junger Mann sein Glück in New York, bringt es aber nur zum namenlosen Angestellten in einem Grossraumbüro. Seine Träume zerrinnen im Verlauf von Jahren zwischen Eheproblemen, den Sorgen um seine Familie und endloser Arbeit ohne Aussicht auf Aufstieg. Authentische, teilweise mit versteckter Kamera gedrehte Aufnahmen von Manhattan sowie eine ungewöhnlich illusionslose Sicht des amerikanischen Traums haben diesem Film den Ruf eines sozialkritischen Ausnahmefalls und Meisterwerks des späten amerikanischen Stummfilms eingetragen.» (Andreas Furler, Programm Filmpodium, Juli/Aug. 2002)
«Ein Film, dem alle Ingredienzien eines Hollywood-Erfolges fehlen: keine Bösewichter, keine Actionszenen, kein Happy End, nicht einmal eine ordentliche dramatische Handlung. (…) Der Erzählstil ist betont nüchtern und direkt. Bei einigen Szenen wird der Versuch deutlich, durch eine bewusst ungewöhnliche Bildgestaltung symbolische Bezüge aufzubauen.» (Günter Giesenfeld, in: Reclam Filmklassiker)
«Die schauspielerischen Leistungen sind makellos, und erstaunliche Aussenaufnahmen in den verkehrsreichen New Yorker Strassen verleihen dieser zutiefst menschlichen Odyssee einen rauen Klang von Wahrheit.» (Tom Milne, Time Out Film Guide)
The presentation of The Crowd by arrangement with Photoplay Productions and Warner Brothers; Courtesy of Photoplay Productions © 1981

Drehbuch: King Vidor, John V. A. Weaver, Harry Behn
Kamera: Henry Sharp
Schnitt: Hugh Wynn

Mit: Eleanor Boardman (Mary), James Murray (John Sims), Bert Roach (Bert), Estelle Clark (Jane), Daniel G. Tomlinson (Jim, Marys Bruder), Dell Henderson (Dick, Marys Bruder), Lucy Beaumont (Marys Mutter)

100 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, e Zw'titel, ab 14

Vorfilm

Paul Strand, Charles Sheeler (USA 1921)

Drehbuch: Charles Sheeler, Paul Strand
Kamera: Charles Sheeler, Paul Strand

7 Min., sw, DCP, Stummfilm, ohne Dialog

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Mi.,
17.1.2018
20:45
Stummfilme mit Richard Siedhoff am Flügel