Die alternden Gangster Max und Riton sind unerkannt mit einer Millionenbeute entkommen. Sie möchten fortan als gewöhnliche Bürger leben. Doch Riton macht durch eine unvorsichtige Bemerkung gegenüber seiner Geliebten (Jeanne Moreau) einen skrupellosen Gegenspieler und Nebenbuhler auf sich aufmerksam.
«Beim genaueren Hinsehen entpuppt sich die Geschichte nur als Vorwand, der es Jacques Becker ermöglicht, sich mit Max und Riton auseinanderzusetzen. Das Thema des Films sind das Alter und die Freundschaft. (...) Die Einfachheit der Gesten, die Ökonomie der Worte zeigen, dass Becker sein Vorbild in Jean Renoir hatte. In einer einzigen Geste fasst Jean Gabin die Situation und die Persönlichkeit von Max zusammen: Langsam und umständlich setzt er seine Brille auf, um eine Telefonnummer lesen zu können. (...) Gabin lehrte Moreau, die die grossen Gesten des Theaters beherrschte, die kleinen Gesten des Films, die die Grösse ausmachen.» (Gabriele Lauermann: Jeanne Moreau, Heyne 1989)
Drehbuch: Jacques Becker, Maurice Griffe, Albert Simonin, nach dem Roman von Albert Simonin
Kamera: Pierre Montazel
Musik: Jean Wiener
Schnitt: Marguerite Renoir
Mit: Jean Gabin (Max), Lino Ventura (Angelo Fraisier), Jeanne Moreau (Josy), René Dary (Henri «Riton» Ducros), Dora Doll (Lola), Paul Frankeur (Pierrot), Marylin Buferd (Betty), Delia Scala (Huguette), Daniel Cauchy (Fifi), Denise Clair (Mme Bouche), Gaby Basset (Marinette), Vittorio Sanipoli (Ramon)
94 Min., sw, 35 mm, F/d