Morten Borgen teilt sich mit seinen zwei Söhnen Mikkel und Anders die Arbeit auf dem Bauernhof der Familie. Sein dritter Sohn, Johannes, hat einen emotionalen Zusammenbruch erlitten und wähnt nun Jesus Christus zu sein. Als Mikkels Ehefrau Inger stirbt, fleht deren Tochter Johannes an, die Mutter von den Toten zurückzuholen.
Dieser Film ist eine «herzzerreissende Studie über spirituelle Verwahrlosung und komplexe emotionale Beziehungen in einem ländlichen Haushalt. (…) Dreyers Einsatz von Licht und Schatten beschwört fantastisch die zwei Welten des Films herauf – die Dunkelheit als Zeichen für den Mangel an Glauben der Borgens, Johannes’ Wahnsinn, und Ingers Tod; und das Licht in Gestalt von Ingers Strahlen, Güte und Sexualität, die die Sterblichkeit transzendieren.» (Gary Morris, Bright Lights Film, 1.7.2001)
Dreyers Film ist kompromisslos und die «Intensität der Beziehung zwischen Zuschauer und Film machen die Schlussszene (ein Wunder) zu einer der aussergewöhnlichsten der Kinogeschichte.» (Tony Rayns, Time Out Film Guide)
Drehbuch: Carl Theodor Dreyer, nach einem Theaterstück von Kaj Munk
Kamera: Henning Bendtsen
Musik: Poul Schierbeck
Mit: Henrik Malberg (Morten Borgen), Emil Hass Christensen (Mikkel Borgen), Birgitte Federspiel (Mikkels Frau Inger), Preben Lerdorff Rye (Johannes Borgen), Cay Kristiansen (Anders Borgen)
126 Min., sw, Digital HD, Dän/d