Die verhuschte Dorine arbeitet seit Jahren in der Redaktion des «Constant Consumer». Als man sie aus dem Büro verdrängt, damit sie per Internet von zu Hause aus arbeitet, bricht für sie eine Welt zusammen. Eines Abends verschuldet Dorine versehentlich den Tod eines Kollegen. Nach anfänglichem Schock ist sie von ihrer Tat fasziniert – fortan ist niemand mehr vor ihr sicher.
«Cindy Sherman wurde von Christine Vachon gefragt, ob sie bei einem Horrorfilm mitwirken wolle. Die Künstlerin, die gewohnt war, alleine in ihrem Studio zu arbeiten, reagierte zuerst zurückhaltend, erkannte dann aber in Vachon eine ideale Mitstreiterin und willigte ein, die Regie bei diesem ‹campy slasher› zu übernehmen.» (Michelle Meagher, in: There She Goes, Wayne State Univ. Press 2009)
«Ich habe dreimal geschrien, viel öfter aber gelacht. Wenn Schreien ein Zeichen für den Erfolg eines Horrorfilms ist, dann deutet Lachen darauf hin, dass Office Killer besser ist als der übliche Horrorstreifen. Der Debütfilm von Cindy Sherman, die als führende amerikanische Bildkünstlerin ihrer Generation gilt, ist eine ironische und intellektuelle Tollerei durch B-Movie-Klischees – ohne dabei an Blut und Verstümmelungen zu sparen.» (David Bonetti, San Francisco Examiner, 12.12.1997)
Drehbuch: Elise MacAdam, Tom Kalin
Kamera: Russell Fine
Musik: Evan Lurie
Schnitt: Merril Stern
Mit: Carol Kane (Dorine Douglas), Molly Ringwald (Kim Poole), Jeanne Tripplehorn (Norah Redd), Barbara Sukowa (Virginia Wingate), Michael Imperioli (Daniel Birch), David Thornton (Gary Michaels), Mike Hodge (Mr. Landau), Alice Drummond (Carlotta Douglas), Doug Barron (Ted), Linda Powell (Naomi), Albert Macklin (Brad), Michelle Hurst (Kate)
90 Min., Farbe, Digital HD, E