Aufgewachsen in einer amerikanischen Kleinstadt, strebt Teena Brandon nach sozialer und sexueller Freiheit. Im benachbarten Kaff versucht sie als junger Mann einen Neubeginn, sie wird zu Brandon Teena, findet vor allem beim weiblichen Geschlecht schnell Anklang und verliebt sich in Lana. Brandon glaubt, sein Glück gefunden zu haben und wird unvorsichtig.
Das Transgender-Drama Boys Don’t Cry beruht auf einem realen Mordfall Anfang der Neunzigerjahre, der nicht nur die sensationslüsternen Medien begeisterte, sondern auch bei vielen Menschen Anteilnahme hervorrief.
«Wie eine ganze Anzahl von Christine Vachons Produktionen handelt Boys Don’t Cry von sexuellen Übergriffen und Vergeltung. Regisseurin Kimberly Peirce hält dabei ihre allzu künstlerischen Neigungen im Zaum und konzentriert sich ganz auf die Schauspieler. Angesichts von Hilary Swanks mutiger, packender und oscarprämierter Darbietung und der erschütternden Kraft der Geschichte ist das sehr sinnvoll.» (Tom Charity, Time Out Film Guide)
Drehbuch: Kimberly Peirce, Andy Bienen
Kamera: Jim Denault
Musik: Nathan Larson
Schnitt: Tracy Granger, Lee Percy
Mit: Hilary Swank (Brandon Teena), Chloë Sevigny (Lana Tisdel), Peter Sarsgaard (John Lotter), Brendan Sexton III (Tom Nissen), Alicia Goranson (Candace), Alison Folland (Kate), Jeannetta Arnette (Lanas Mutter)
118 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f