Jimmy «Popeye» Doyle, ein ruppiger New Yorker Drogenfahnder, stösst auf eine heisse Spur zu einem grossen Heroin-Deal. Sein Gegenspieler ist der elegante Franzose Charnier, der den Stoff einführt, und Doyle will den Dealer und seine Komplizen drankriegen, um jeden Preis.
«Friedkin orientiert sich an Don Siegel und Costa-Gavras und entwirft aggressive Actionporträts in schnellen, harten, gewagten Strichen. (…) Der zentrale Witz ist der ausgedehnte Flirt zwischen Gene Hackmans proletarischem Bullen und Fernando Reys gediegenem Gesetzesbrecher, einschliesslich eines peinlichen Abendessens (die Kamera zoomt vom Restaurant-Bankett des Gasts zum Fahnder, der draussen bei lausiger Pizza und Kaffee schlottert) und eines Tänzchens im U-Bahnhof der Grand Central Station, samt abschliessendem Lächeln und Winken. Demgegenüber erscheint der gefeierte Pas de deux des Pontiac LeMans mit der Hochbahn wie ein rasender Vollzug, bei dem sich subjektive Aufnahmen auf Stossstangenhöhe mit Spiegelungen auf Windschutzscheiben abwechseln, bis man an psychedelische Abstraktionen à la Kubrick erinnert wird.» (Fernando F. Croce, cinepassion.org)
Laut Interviewaussagen ist für Friedkin der Dealer Charnier «der bessere Mensch» als der Polizist Doyle, und manche Sequenzen, etwa die verstörende Verhörszene, sind von Pinter inspiriert.
Drehbuch: Ernest Tidyman, nach einem Roman von Robin Moore
Kamera: Owen Roizman
Musik: Don Ellis
Schnitt: Gerald B. Greenberg
Mit: Gene Hackman (Det. Jimmy «Popeye» Doyle), Roy Scheider (Det. Buddy «Cloudy» Russo), Fernando Rey (Alain Charnier), Tony Lo Bianco (Sal Boca), Marcel Bozzuffi (Pierre Nicoli), Frédéric de Pasquale (Henri Deveraux), Bill Hickman (Mulderig), Ann Rebbot (Marie Charnier), Harold Gary (Weinstock), Arlene Farber (Angie Boca), Eddie Egan (Walter Simonson), André Ernotte (La Valle)
104 Min., Farbe, Digital HD, E/d