Boston, 1950. Der Kleinganove Tony Pino stellt fest, dass bei der Werttransportfirma Brink’s die Sicherheitsvorkehrungen mangelhaft sind. Nach einem Überfall auf einen der Transporter knöpfen sich Tony und seine Komplizen den Hauptsitz von Brink’s vor und erbeuten Millionen. Dann schlägt der Staat zurück.
«Eine polierte, geschickt gemachte und oft sehr lustige Krimikomödie. (…) Friedkin zeigt hier eine leichte Hand, die Fähigkeit, üppigen menschlichen Humor zu orchestrieren mit einem Haufen Figuren, die so aussehen, als seien sie dazu geboren, in einer polizeilichen Gegenüberstellung aufzutreten. (…) Friedkin beherrscht die Tonlage des Films perfekt. Er bietet uns Figuren, die komisch sind und doch realistisch genug, dass wir ihre Gefühle teilen, und er bietet uns einen Film, der lustig ist und doch als Thriller tadellos funktioniert. Diese Art von Handwerk erfährt oft wenig Wertschätzung; The Brink’s Job ist so gut gebaut, dass seine Inszenierung kaum auf sich aufmerksam macht. (…) Was wir hier vor uns haben, sind im Grunde zwei Stunden einfallsreiche, farbenfroh ausgemalte Unterhaltung und obendrauf das ‹grosse Dings› bei Brink’s: ein Film-Film, sozusagen, und von A bis Z ein Spass.» (Roger Ebert, Chicago Sun-Times, 12.3.1979)
Drehbuch: Walon Green, nach dem Buch von
Kamera: Norman Leigh
Musik: Richard Rodney Bennett
Schnitt: Robert K. Lambert, Bud S. Smith
Mit: Peter Falk (Tony Pino), Peter Boyle (Joe McGinnis), Allen Garfield (Vinnie Costa), Warren Oates (Specs O'Keefe), Gena Rowlands (Mary Pino), Paul Sorvino (Jazz Maffie), Sheldon Leonard (J. Edgar Hoover), Gerard Murphy (Sandy Richardson), Kevin O'Connor (Stanley Gusciora)
104 Min., Farbe, 35 mm, E+I/d/f