Cissy, Reggie und Wilfred leben in aller Beschaulichkeit in einer Residenz für ehemalige Opernsänger. Doch mit der Ankunft von Jean gerät die Routine ins Wanken. Die berüchtigte Diva wirbelt das ganze Haus durcheinander. Wird es gelingen, sie zur Mitarbeit bei der jährlichen Verdi-Gala zu bewegen?
Inspiriert von Daniel Schmids Il bacio di Tosca (1984), erzählt Dustin Hoffman in seinem Regiedebüt von «Altersgenossen und verwandten Künstlerseelen, in welche er sich einzufühlen vermochte – das beweist sein fideler und bewegender Film, der sich passenderweise eines herrlich altmodischen Inszenierungsstils bedient, wobei Hoffman mit grosser Sensibilität und Sorgfalt zu Werke geht. (...) Der Film ist schönes Schauspielerkino, und Hoffman, der schliesslich sein ursprüngliches Metier bestens versteht, hat seine Darsteller präzise geführt. Die sehr verschiedenen Charaktere erlangen bemerkenswert scharfe Profile, allen voran die launenhafte Sopranistin Jean, gespielt von der einmal mehr ausgezeichneten Maggie Smith, welche in ihrer Paraderolle der leicht blasierten und indignierten Grande Dame brilliert.» (Susanne Ostwald, NZZ, 23.1.2013)
Drehbuch: Ronald Harwood, nach seinem Theaterstück
Kamera: John de Borman
Musik: Dario Marianelli
Schnitt: Barney Pilling
Mit: Maggie Smith (Jean Horton), Tom Courtenay (Reg Paget), Billy Connolly (Wilf Bond), Pauline Collins (Cissy Robson), Michael Gambon (Cedric Livingstone), Sheridan Smith (Dr. Lucy Cogan), Andrew Sachs (Bobby Swanson), Gwyneth Jones (Anne Langley), Trevor Peacock (George)
94 Min., Farbe, Digital HD, E/d, ab 12