Eddie und Ricardo werden von der Uni verwiesen, weil man sie im Schlafsaal der Studentinnen ertappt hat. Ricardo kehrt in seine Heimat Mexiko zurück und lädt Eddie ein, ihn zu besuchen. Das tut Eddie schliesslich unfreiwillig, denn aufgrund eines Missverständnisses wird er als Bankräuber von der Polizei gesucht. In Mexiko hält man den mickrigen Kerl irrtümlich für einen legendären spanischen Stierkämpfer, und so gerät Eddie von einer Bredouille in die andere.
Der jüdische Komiker und Sänger Eddie Cantor war eines der besten und lukrativsten Pferde in Samuel Goldwyns Stall. Mitten in der Wirtschaftskrise setzte der Studio-Mogul viel Geld auf diese musikalische Komödie, und Regisseur Leo McCarey landete damit einen ersten Tonfilm-Hit. Busby Berkeley choreografierte zwischen Cantors klamaukigen Einlagen aufwändige Tanznummern mit den Goldwyn Girls, darunter Betty Grable und Paulette Goddard. Cantors Komik schliesst auch eine für heutige Begriffe peinliche Blackface-Nummer ein, aber neben vielen Faxen macht er auch viele absurde Wortspiele, die McCareys nachfolgendem Film, dem Marx-Brothers-Meilenstein Duck Soup, entstammen könnten. (mb)
Drehbuch: William Anthony McGuire, Bert Kalmar, Harry Ruby
Kamera: Gregg Toland
Musik: Alfred Newman (ungenannt)
Schnitt: Stuart Heisler
Mit: Eddie Cantor (Eddie Williams), Lyda Roberti (Rosalie), Robert Young (Ricardo), Ruth Hall (Anita Gomez), John Miljan (Pancho), Noah Beery (Alonzo Gomez), J. Carrol Naish (Pedro), Robert Emmett O'Connor (Inspektor Crawford)
95 Min., sw, Digital SD, E