Tingeltangel-Sängerin Ruby Carter ist mit dem Boxer Tiger Kid liiert, aber dessen Manager sabotiert ihre Beziehung. Enttäuscht nimmt Ruby ein Engagement in Ace Lamonts Sensation House in New Orleans an. Ace verguckt sich bald in seine neue Sängerin, zum Verdruss seiner Freundin Molly. Und dann taucht Tiger Kid auf.
1934 wurde der neue Hays Code streng angewandt, und viele von Mae Wests anzüglichen Wortspielen wurden ihr aus dem Drehbuch gestrichen. Einige kesse Sprüche sind allerdings dringeblieben, und Leo McCarey, ein Jazz-Fan, räumt der Musik viel Raum ein.
«Einmal mehr singt Miss West wunderbaren Honky-Tonk-Blues – vielleicht noch besser als üblich. Diesmal zählen die Songs ‹When a St. Louis Woman Goes Down to New Orleans›, ‹Troubled Waters›, ‹My Old Flame› und ‹Memphis Blues› dazu, und Duke Ellington und sein Orchester (manchmal im Bild, manchmal im Off) liefern die Musik dazu, sodass man Johnny Hodges, Barney Bigard, Cootie Williams und die ganze Truppe zu sehen bekommt.» (Pauline Kael, 5001 Nights at the Movies, Marion Boyars 1993)
Drehbuch: Mae West
Kamera: Karl Struss
Musik: Arthur Johnston, Sam Coslow
Schnitt: LeRoy Stone
Mit: Mae West (Ruby Carter), Roger Pryor (Tiger Kid), Johnny Mack Brown (Brooks Claybourne), Katherine DeMille (Molly Brant), John Miljan (Ace Lamont), James Donlan (Kirby), Stuart Holmes (Dirk), Harry Woods (Slade)
73 Min., sw, 35 mm, E/d