«Eine New Yorkerin trennt sich von einem Gangsterkönig und wendet sich einem Bankangestellten zu. Weil er sich ‹sein› Mädchen nicht wegnehmen lassen will, inszeniert der inzwischen zum Tode verurteilte Gangster einen Bankraub mit Totschlag, der zur Verurteilung des unschuldigen Nebenbuhlers führt. (…) Virtuos durchkomponiert, fesselt Sternbergs erster Tonfilm nicht nur durch die künstlichen Licht- und Schattenspiele, sondern auch durch den Einsatz von Musik und Geräuschen und die Schauspielerführung.» (Lexikon des int. Films)
«Die Behandlung des Tons bleibt der erstaunlichste Aspekt dieses Films. Anders als andere Filmemacher sah Sternberg nicht eine eigentliche Revolution, die den grundlegend ‹visuellen› Charakter des Kinos gefährden konnte. Der Realismus, den der Dialog bringen sollte, änderte seine Konzeption nicht. (…) Sternberg benutzt den Ton zum Zweck einer noch grösseren Stilisierung der Erzählung.» (Pascal Mérigeau: Josef von Sternberg, 1983)
Drehbuch: Charles Furthman, Jules Furthman, Herman J. Mankiewicz, Josef von Sternberg
Kamera: Henry W. Gerrard
Musik: Karl Hajos, Sam Coslow
Schnitt: Helen Lewis
Mit: George Bancroft (Thunderbolt Jim Lang), Fay Wray (Ritzie), Richard Arlen (Bob Moran), Tully Marshall (Gefängnisdirektor), Eugenie Besserer (Mrs. Moran), James Spottswood («Snapper» O'Shea), Fred Kohler («Bad Al» Frieberg), Robert Elliott (Gefängnisgeistlicher)
95 Min., sw, 35 mm, E 35 mm preservation print courtesy of the UCLA Film & Television Archive