Die gut 12-jährigen Kinder, die in Thiers bei Mademoiselle Petit und Monsieur Richet zur Schule gehen, haben sowohl im Klassenzimmer wie auch im Privatleben mit allerhand Herausforderungen zu kämpfen.
«Truffauts Folge von Skizzen zum allgemeinen Thema der Resilienz von Kindern erweist sich als wahre Rarität – eine poetische Komödie, die wirklich lustig ist. Truffauts trockener, sprunghafter Stil ist flinker und sicherer denn je; es wirkt so, als würden die Kinder dabei gefilmt, wie sie den Slapstick erfinden.» (Pauline Kael: 5001 Nights at the Movies, Marion Boyars 1993)
«Mit einer engeren Gruppe von etwa zwanzig, insgesamt aber fast zweihundert Kindern hat Truffaut den Film ausgearbeitet und vorbereitet, bis es ihm und dem Team gelungen ist, die Kamera zum ‹natürlichen› Partner der Kinder zu machen. (...) Lʼargent de poche transportiert den Filmemacher (...) ins naive Leben zurück, in eine Oase des Glücks, die Truffauts Kindheit nie gewesen ist.» (Peter W. Jansen in: François Truffaut, Hanser Verlag 1984)
Drehbuch: François Truffaut, Suzanne Schiffman
Kamera: Pierre-William Glenn
Musik: Maurice Jaubert, (Chanson: Charles Trenet)
Schnitt: Yann Dedet
Mit: Geory Desmouceaux (Patrick), Philippe Goldman (Julien), Jean-François Stévenin (Jean-François Richet), Chantal Mercier (Chantal Petit, Lehrerin), Tania Torrens (Nadine Riffle), Laura Truffaut (Madeleine Doinel), Jean-Marie Carayon (Polizeikommissar), Virginie Thévenet (Lydie Richet)
104 Min., Farbe, DCP, F/d, ab 6