Der verträumte Schneidergeselle Wenzel wird entlassen, weil er einen Frack verpfuscht hat, darf diesen aber mitnehmen und wird aufgrund seiner Kleidung für Graf Stroganoff gehalten, den Abgesandten des Zaren. Als der wahre Stroganoff auftaucht, die Lage erkennt und sich als Wenzels Diener ausgibt, wird dessen Lage immer verzwickter.
«Detailfreudig, atmosphärisch und brillant hat Helmut Käutner die Stimmung von Gottfried Kellers Novelle in filmgerechte Bilder umgesetzt. Die ironischen Weisheiten und boshaften Anspielungen Kellers wurden durch tragikomische Akzente ergänzt.» (Reclams Lexikon des deutschen Films, 1995)
Drehbuch: Helmut Käutner, nach der Novelle von Gottfried Keller
Kamera: Ewald Daub
Musik: Bernhard Eichhorn
Schnitt: Helmut Schönenbeck
Mit: Heinz Rühmann (Schneidergeselle Wenzel), Hertha Feller (Nettchen), Hans Sternberg (Amtsrat und Tuchherr Küchlin), Fritz Odemar (Graf Stroganoff), Hilde Sessack (Fräulein von Serafin), Olga Limburg (Begleiterin des Fräulein von Serafin), Rolf Schündler (Konfektionshändler Melcher-Böhni), Erich Ponto (Puppenspieler Christoffel), Leopold von Ledebur (Bürgermeister von Seldwyla), Hans Stiebner (Wirt)
107 Min., sw, DCP, D