English text below.
Bankräuber Ray Biddle und sein Bruder Johnny werden nach einem missglückten Coup mit Schussverletzungen hospitalisiert. Der schwarze Assistenzarzt Brooks betreut die beiden und ahnt, dass Johnnys schlechter Zustand einem Tumor geschuldet ist. Als er ihn untersucht und Johnny stirbt, bezichtigt ihn der rassistische Ray des Mordes. Mithilfe seiner Ex-Freundin Edie und seines anderen Bruders George versucht Ray, einen Aufstand gegen die Schwarzen anzuzetteln.
«Obwohl vertraglich als vierter Darsteller aufgeführt (nicht ungewöhnlich angesichts der damaligen Einstellung Hollywoods zugunsten von Weissen), war Sidney Poitier zweifellos die Hauptfigur des Films und erntete das meiste Lob der Kritik. Seine würdevolle, bahnbrechende Darbietung zerstörte die stereotype Darstellung schwarzer Männer als duckmäuserische, gehorsame Karikaturen; glücklicherweise fiel der Start des Films mit der Geburt der Bürgerrechtsbewegung zusammen, denn die NAACP (Nationale Organisation für die Förderung farbiger Menschen) gewann damals an Bedeutung. Der Film selbst erzielte einen anständigen, wenn auch nicht spektakulären Erfolg, was wohl nicht zuletzt auf die eher spärlichen Spielorte im Süden und Zensurschwierigkeiten im ganzen Land zurückzuführen ist, darunter ein vorübergehendes Verbot in Chicago nach einer Welle von tatsächlichen Rassenunruhen. Die Kontroversen haben den Film jahrelang weiterverfolgt, da die antikommunistischen Ermittlungen von HUAC den Film selbst als antiamerikanisch brandmarkten und die Mitwirkenden – insbesondere Poitier – als Missetäter hinstellten.» (Nathaniel Thompson, tcm.com)
«Despite his contractual fourth billing (not uncommon considering the white-only attitude of Hollywood at the time), Poitier was undoubtedly the main character of the film and walked off with most of the critical accolades. His dignified, groundbreaking portrayal shattered the stereotypical portrayal of black men as cowering, obedient caricatures; fortuitously, the film's release coincided with the birth of the civil rights movement as the NAACP was first rising to prominence. The film itself performed well if not spectacularly, perhaps due in no small part to its relatively scarce venues in the South and censorship difficulties throughout the country, including a temporary ban in Chicago following a spate of real-life race riots. Controversy continued to dog the film for years as HUAC's anti-Communist investigations branded the film itself anti-American and its participants - particularly Poitier - singled out as offenders.» (Nathaniel Thompson, tcm.com)
Drehbuch: Joseph L. Mankiewicz, Lesser Samuels
Kamera: Milton Krasner
Musik: Alfred Newman
Schnitt: Barbara McLean
Mit: Richard Widmark (Ray Biddle), Linda Darnell (Edie Johnson), Sidney Poitier (Dr. Luther Brooks), Stephen McNally (Dr. Wharton), Mildred Joanne Smith (Cora Brooks), Harry Bellaver (George Biddle), Stanley Ridges (Dr. Moreland), Dots Johnson (Lefty Jones), Amanda Randolph (Gladys), Bill Walker (Mathew Tompkins), Ossie Davis (John)
106 Min., sw, Digital HD, E