«In einem fiktiven südamerikanischen Staat terrorisieren die Polizeikräfte der faschistischen Junta die Bevölkerung. In einem kleinen und abgelegenen Dorf lässt sich eine Gruppe von Diamantenschürfern nicht drangsalieren und probt den Aufstand. Als es brenzlig wird, flüchtet Chark mit einem Pater, der Hure Djin und zwei weiteren Gefährten in die Tiefen des Dschungels. Die unwirtliche Umgebung entwickelt sich für die Abenteurer zur Hölle und führt zunehmend dazu, dass innerhalb der Gruppe Spannungen entstehen, die in handfeste Auseinandersetzungen ausarten.
Einen intelligenten Genrefilm in der Art von Le salaire de la peur hatte Meister-Regisseur Luis Buñuel im Sinn, als er La mort en ce jardin inszenierte. Aber auch in diesem Film konnte es Buñuel nicht lassen, surrealistische Elemente einzufügen, so eine dreiminütige Sequenz von Traum- und Schockbildern.» (moviepilot.de)
«La mort en ce jardin ist reich an surrealistischen ‹images-choc›. (…) Es gibt auch Bilder von geradezu altmodischer Schönheit (wie in den Collagen von Max Ernst), die an die Lithografien in alten Reisebüchern erinnern. So die letzte Einstellung: der breite Fluss, durch einen Rahmen grüner Zweige gesehen, in der Mitte das Boot der Geretteten, wie es sich gegen den offenen Horizont entfernt – ein Bild von utopischer Glückseligkeit.» (Enno Patalas, Filmkritik, Mai 1958)
Drehbuch: Luis Alcoriza, Luis Buñuel, Raymond Queneau, nach der Erzählung von José-André Lacour
Kamera: Jorge Stahl jr.
Musik: Paul Misraki
Schnitt: Marguerite Renoir
Mit: Simone Signoret (Djin), Georges Marchal (Chark), Charles Vanel (Castin), Michel Piccoli (Pater Lizzardi), Michèle Girardon (Maria), Tito Junco (Chenko), Raúl Ramírez (Álvaro), Luis Acevedes Castañeda (Alberto), Jorge Martínez de Hoyos (Hauptmann Ferrero)
107 Min., Farbe, DCP, F