«Duviviers letzter Stummfilm ist ein Meisterwerk, einer der Höhepunkte seines Schaffens überhaupt und vielleicht sein bester Film. (…) Au bonheur des dames bekundet von den ersten Einstellungen an seine symphonische Ambition: Sie zeigen die Ankunft einer jungen Provinzlerin in der Hauptstadt, wie sie vom hektischen Tempo des Pariser Lebens beeindruckt ist, von der ununterbrochenen Flut der Menschen und Maschinen. Ihre Faszination gipfelt in der Entdeckung des riesigen Warenhauses ‹Au bonheur des dames›. Es erhebt sich genau gegenüber dem armseligen Laden ihres Onkels, der von Konkurs und Schliessung bedroht ist, weil die unfaire Konkurrenz die kleinen Händler erdrückt.» (Olivier Père, arte.tv, 29.1.2013)
«Die Verlegung der Handlung in die Gegenwart beraubt den Kampf zwischen den beiden Wirtschaftsformen seiner historischen Dimension. Doch in seiner Realisierung ist der Film hinreissend. Er besitzt die Virtuosität der brillantesten englischen, amerikanischen oder deutschen Filme der letzten Stummfilmjahre.» (Jacques Lourcelles: Dictionnaire du cinéma, Robert Laffont 1992)
Drehbuch: Noël Renard, nach dem Roman von Emile Zola
Kamera: André Dantan, René Guychard, Emile Pierre, Armand Thirard
Mit: Dita Parlo (Denise Baudu), Pierre de Guingand (Octave Mouret), Armand Bour (Baudu), Nadia Sibirskaïa (Geneviève Baudu), Germaine Rouer (Madame Desforges), Ginette Maddie (Clara), Mireille Barsac (Madame Aurélie), Andrée Brabant (Pauline), Adolphe Candé (Baron Hartmann), Albert Bras (Bourdoncle), Fabien Haziza (Colomban)
85 Min., sw, DCP, Stummfilm, f Zw'titel/e