«Der in Paris lebende Amerikaner Pierre Wesselrin erfährt, dass eine erwartete Erbschaft nicht ihm, sondern seinem Vetter zugefallen ist. Als Musiker erfolglos, steigt er in der sommerlichen Metropole langsam zum Clochard und Strassengeiger ab, bis er unverhofft die Nachricht erhält, dass der Vetter tödlich verunglückt ist. Der frühere Filmkritiker Rohmer erzählt in seinem ersten langen Spielfilm von der Verwandelbarkeit einer Existenz und ihrer Umwelt. Der distanzierte und beharrliche Blick auf die kleinen Details des Alltags erschliesst hinter der Fassade der Konventionen eine ferne, abenteuerliche Welt, die zwar von Entfremdung geprägt ist, aber eine befreiend konkrete Gestalt gewinnt. Eines der zentralen Werke der französischen Nouvelle Vague.» (Lexikon des int. Films)
Drehbuch: Éric Rohmer, Paul Gégauff (Dialoge)
Kamera: Nicolas Hayer
Musik: Louis Sagner
Schnitt: Anne-Marie Cotret, Marie-Josèphe Yoyotte
Mit: Jess Hahn (Pierre Wesselrin), Van Doude (Jean-François Santeuil), Michèle Girardon (Dominique Laurent), Jean Le Poulain (Clochard), Paul Bisciglia (Willy), Jill Olivier (Cathy), Gilbert Édard (Michel Caron), Christian Alers (Philippe), Paul Crauchet (Fred), Sophie Perrault (Chris), Stéphane Audran (Patronne des Hotels), Jean-Luc Godard (der Musikliebhaber)
102 Min., sw, DCP, F/d, J/14