«Eine Salonkomödie über die soziale Wirklichkeit oder eine Spielanordnung aus einem Politikerentschluss und sieben Zufällen. Was wäre, wenn der sozialistische Bürgermeister des Dorfs Saint Juire in der Vendée, wohnhaft in einem Schloss und ergeben der Suggestion der Modernität, den Plan ins Aug fassen würde, eine médiathèque (Kombinat aus Schwimmbad und Videothek, Freilufttheater und Bibliothek) aus dem Boden jenes Angers zu stampfen, auf dem, sagen wir, eine weit über 100 Jahre alte Silberweide steht? Was wäre, wenn Blandine Lenoir, Redakteurin von ‹Après-demain›, nicht ihren Anrufbeantworter abgestellt hätte? Wenn der Ball von Véga, Tochter des maire, nicht zu Füssen von Zoé, Tochter des Lehrers (zugewandert aus der Stadt und militanter Ökologe), gelandet wäre? Der Film handelt amüsiert vom Kampf des Alten und Modernen, um sich vorbehaltlos fürs Neue in Form der erhaltenen Natur zu entscheiden. Und sei es in Gestalt einer Wiese oder Silberweide.» (Harry Tomicek, Österreich. Filmmuseum, Oktober 2010)
Drehbuch: Éric Rohmer
Kamera: Diane Baratier
Musik: Sébastien Erms
Schnitt: Mary Stephen
Mit: Pascal Greggory (Julien Dechaumes), Arielle Dombasle (Bérénice Beaurivage ), Fabrice Luchini (Marc Rossignol), Clémentine Amouroux (Blandine Lenoir), François-Marie Banier (Régis Lebrun-Blondet ), Michel Jaouen (Antoine Pergola ), Jean Parvulesco (Jean Walter ), Galaxie Barbouth (Zoé Rossignol)
105 Min., Farbe, DCP, F/d