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Justiz
Hans W. Geissendörfer (Deutschland/Schweiz 1993)

In aller Öffentlichkeit begeht Regierungsrat Kohler einen Mord. Nach seiner Verurteilung heuert er den Privatdetektiv Spät an, der seinen Fall neu aufrollen soll. Nachdem Kohler tatsächlich freigesprochen wird, will Spät die verloren gegangene Gerechtigkeit wiederherstellen.
Dürrenmatt zeigte in diesem Justizthriller auf, wie schnell das moderne Gerichtswesen an seine Grenzen stösst, wie leicht noch heute Recht und Unrecht, Schuld und Unschuld ineinander zu verschwimmen scheinen.
Hans W. Geissendörfer ist den meisten heutzutage nur noch als Regisseur der Lindenstrasse ein Begriff. Nur wenige wissen, dass sein Film Justiz 1994 in der Kategorie Bester Fremdsprachiger Film für einen Golden Globe nominiert wurde. Maximilian Schell, der sich auf der internationalen Bühne schon einen Namen gemacht hatte, brillierte in diesem Streifen als undurchsichtiger Regierungsrat und Mörder. Sein Helfer und Widersacher in Personalunion wird von Thomas Heinze verkörpert, der damals noch am Anfang seiner Karriere stand. (Sarah Schwedes)

Drehbuch: Hans W. Geissendörfer, nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt
Kamera: Hans-Günther Bücking
Musik: Frank Loef
Schnitt: Annette Dorn

Mit: Maximilian Schell (Isaak Kohler), Thomas Heinze (Felix Spät), Anna Thalbach (Helene Kohler), Mathias Gnädinger (Kommandant), Norbert Schwientek (Stüssi-Leupin), Ulrike Kriener (Ilse Freude), Suzanne von Borsody (Daphne Winter), Hark Bohm (Prof. Winter), Carole Piguet (Monika Steigermann), Diethelm Stix (Jämmerlin), Dietrich Siegl (Dr. Benno), Martin Semmelrogge (Lucky), René Scheibli (Franz)

106 Min., Farbe, 35 mm, D

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
23.4.2021
18:30
Do.,
29.4.2021
20:45
Mi.,
5.5.2021
15:00