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Der Richter und sein Henker
Maximilian Schell (BRD/Italien 1975)

English review

Als junge Männer schliessen Bärlach und Gastmann eine Wette ab: Gastmann könne ein Verbrechen vor Bärlachs Augen verüben, ohne dass dieser es ihm nachweisen könne. Tatsächlich kommt Gastmann ungeschoren davon. Viele Jahre später – Bärlach ist mittlerweile Kriminalkommissar – geschieht ein weiterer Mord, und Bärlach schickt Gastmann den Henker vorbei …
Dürrenmatt höchstpersönlich trat in diesem Streifen auf, nachdem er wie schon bei anderen Verfilmungen seiner Stoffe am Drehbuch mitgearbeitet hatte. Maximilian Schell legte mit diesem Film eine Adaption vor, die sich mit anderen Dürrenmatt-Verfilmungen messen kann. Bemerkenswert ist schon die erste Einstellung, diese melancholische Melange aus Morricone-Soundtrack und der ausgeklügelten Kameraführung Roberto Gerardis, der unter anderem schon mit Regisseuren wie Vittorio De Sica und Dino Risi zusammengearbeitet hatte. (Sarah Schwedes)

Drehbuch: Maximilian Schell, Friedrich Dürrenmatt, nach dem Roman von Friedrich Dürrenmatt
Kamera: Roberto Gerardi
Musik: Ennio Morricone
Schnitt: Dagmar Hirtz

Mit: Jon Voight (Walter Tschanz), Jacqueline Bisset (Anna Crawley), Martin Ritt (Hans Bärlach), Robert Shaw (Richard Gastmann), Helmut Qualtinger (Oskar von Schwendi), Gabriele Ferzetti (Dr. Lucius Lutz), Rita Calderoni (Nadine), Friedrich Dürrenmatt (Lamont Friedrich), Donald Sutherland (Robert Schmied), Norbert Schiller (Dr. Samuel Hungertobel), Lil Dagover (Gastmanns Mutter), Margarete Schell Noé (Frau Schönler), Pinchas Zukerman (er selbst), Rudolf Hubacher (Bodyguard 1), Rudolf Hunsperger (Bodyguard 2), Guido Cerniglia (Gerichtsmediziner), Willy Hügli (Alphons Clenin), Otto Ryser (Blatter)

91 Min., Farbe, Digital HD, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Do.,
22.4.2021
15:00
Mo.,
26.4.2021
20:45
Mi.,
28.4.2021
17:30