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La più bella serata della mia vita
Ettore Scola (Italien/Frankreich 1972)

English review

Ein Kammerspiel wird zur Groteske: Rossi, ein dubioser Geschäftsmann, holt in der Schweiz eine Tasche Schwarzgeld ab und fährt dann einer mysteriösen Motorradfahrerin hinterher, die ihn zu einem Schloss in den Alpen bringt. Bald findet sich Rossi in einer Gesellschaft aus Richter, Anwalt und Henker wieder – mit ihm als Angeklagtem. Was als Spiel beginnt, verwandelt sich schnell in einen Albtraum.
Zu den Klängen eines hämmernden 70er-Soundtracks rast Alberto Sordi in einem roten Maserati die Serpentinen hoch. Die Ausstattung – das Schloss ist im besten Biedermeier-Stil eingerichtet –, die Kostüme und das überdrehte Spiel Sordis geben diesem Film seinen Reiz.
Barocke Überformung und moderne Burleske: Scolas Werk ist schwer einzuordnen, aber umso sehenswerter. (Sarah Schwedes)

Drehbuch: Sergio Amidei, Ettore Scola, nach der Erzählung «Die Panne» von Friedrich Dürrenmatt
Kamera: Claudio Cirillo
Musik: Armando Trovajoli
Schnitt: Raimondo Crociani

Mit: Alberto Sordi (Alfredo Rossi), Michel Simon (Staatsanwalt Zorn), Charles Vanel (Richter Lutz), Claude Dauphin (Gerichtsschreiber Bouisson), Janet Ågren (Simonetta), Giuseppe Maffioli (Pilet), Pierre Brasseur (Anwalt Graf La Brunetière), Dieter Ballmann (Mechaniker), Hans-Jürgen Ballmann (Mechaniker)

106 Min., Farbe, DCP, I/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
24.4.2021
15:00
So.,
25.4.2021
21:00
Mi.,
5.5.2021
18:00
Einführung: Thomas Bodmer