«Der junge tunesische Soldat S ist abgestossen von der Brutalität der Armee und der Art, wie seine Einheit gezwungen ist, Terroristen aufzuspüren und zu töten. Er nutzt das Begräbnis seiner Mutter, um zu desertieren, und flieht in die Wälder. Ein paar Jahre später trifft er, in Lumpen und ausgerüstet mit primitiven Waffen, auf eine junge schwangere Frau. Auch sie ist geflohen – vor dem Luxusleben als Frau eines reichen Geschäftsmannes – und gerät in den rätselhaften Bann von S.» (Katalog Filmfest Hamburg 2019)
Ein nahezu wortloser, surrealer Traumfilm über die Abkehr von der tunesischen Wirklichkeit, mit Anspielungen auf Stanley Kubrick und andere und ebenso originellen wie beeindruckenden Bildern.
Tlamess wurde am 29. November mit dem Arab Film Festival Zurich Award als Bester Film ausgezeichnet und ist am 3. Dezember noch einmal zu sehen.
Drehbuch: Ala Eddine Slim
Kamera: Amine Messadi
Musik: Oiseaux-Tempête
Schnitt: Ala Eddine Slim
Mit: Abdullah Miniawy (S), Souhir Ben Amara (F), Khaled Benaïssa (Fs Mann)
120 Min., Farbe, DCP, Arab/d