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An Angel at My Table
Jane Campion (Neuseeland/Australien/GB 1990)

English Review: rogerebert.com

Die dickliche, rothaarige Janet Frame wird von allen für etwas zurückgeblieben gehalten. Nach dem traumatisierenden Tod der geliebten Schwester diagnostiziert man bei der verträumten jungen Frau fälschlicherweise Schizophrenie, sie wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen und mit Elektroschocks behandelt. Ihre Rettung ist das Schreiben.
Mit An Angel at My Table brachte Jane Campion die erschütternde Autobiografie von Janet Frame auf die Leinwand. Das poetische Biopic war die erste neuseeländische Produktion, die es in den Wettbewerb des Filmfestivals von Venedig schaffte und dort sieben Preise einheimste (u. a. den Grossen Preis der Jury); sie zählt zu den meistprämierten neuseeländischen Filmen überhaupt und bescherte Janet Frame unerwarteten, späten Ruhm.
«Wenn man diesen Film heute wiedersieht, fällt einem die wunderbare Fähigkeit der Regisseurin, inneres in äusseres Geschehen zu verwandeln, noch stärker auf als beim ersten Mal.» (Andreas Kilb, zeit.de, 13.8.1993)

Drehbuch: Laura Jones, nach der dreiteiligen Autobiografie von Janet Frame
Kamera: Stuart Dryburgh
Musik: Don McGlashan
Schnitt: Veronica Jenet

Mit: Kerry Fox (Janet Frame), Alexia Keogh (Janet als Jugendliche), Karen Fergusson (Janet als Kind), Jessie Mune (Janet als Kleinkind), Iris Churn (Mutter), Kevin J. Wilson (Vater), Mark Morrison (Bruddie als Kind), Christopher Lawrence (Bruddie als Jugendlicher), Sarah Llewellyn (June als Kind), Susan McGregor (June als Jugendliche), Melina Bernecker (Myrtle), Karla Smith (Sybil), Brenda Kendall (Miss Botting)

158 Min., Farbe, 35 mm, E/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
25.4.2021
17:30
Sa.,
1.5.2021
20:45
So.,
9.5.2021
14:30