«Eine höchst vergnügliche Verwechslungskomödie über einen Frauenhelden, der unter falscher Identität aufs Land zur Tante seines besten Freundes fährt, um dort mit einer ihrer Töchter verheiratet zu werden. Doch es kommt natürlich alles ganz anders als erwartet. Ebenso ungewöhnlich wie die Handlung ist die internationale Produktion des Films: eine schwedisch-deutsche Koproduktion, gedreht in Berlin und in Ungarn mit britischen, deutschen, russischen und schwedischen Schauspielern.» (Katalog Int. Stummfilmtage Bonn 2016)
«Meine zweite Sichtung von Die sieben Töchter der Frau Gyurkovics hat mir bestätigt, dass es sich dabei um einen Komödienklassiker handelt, dessen Handlung allerlei Haken schlägt, so schnell uns das schelmische Hauptdarstellerpaar Betty Balfour und Willy Fritsch zu führen vermag. Exzentrische Einfälle (das bekloppte lateinische Motto der Familie, die Gummizelle im Schloss, Balfours längere Nummer in Männerkleidern) haben unseren Genuss des zuckrigen Ganzen nur erhöht. Und vergessen Sie nicht den Affen, der sich in einem Schulzimmer austobt, verfolgt von Carl Hoffmanns geschätzter entfesselter Kamera.» (Pamela Hutchinson, silentlondon.co.uk, 18.9.2017)
Drehbuch: Ragnar Hyltén-Cavallius, Paul Merzbach, nach dem Roman von Ferenc Herczeg
Kamera: Carl Hoffmann
Musik: Werner R. Heymann
Schnitt: Carl Hoffmann, Ragnar Hyltén-Cavallius
Mit: Willy Fritsch (Graf Horkay), Betty Balfour (Mizzi), Anna-Lisa Ryding (Katinka), Lydia Potechina (Frau Gyurkovics), Ivan Hedqvist (Oberst von Radványi), Werner Fuetterer (Géza von Radványi), Karin Swanström (Gräfin Emilie Hohenstein), Stina Berg (Gräfin Aurore Hohenstein), Gunnar Unger (Lt. Semessey)
102 Min., sw, 35 mm, stumm, schwed. Zw'titel/d