«Die schottische Botanikerin Jessica reist nach Bogotá, um ihre kranke Schwester zu besuchen. Während ihres Aufenthalts wird sie von einem lauten Geräusch verfolgt, das nur sie zu hören scheint. Geplagt von schlaflosen Nächten entschliesst sie sich, dem Ursprung dieses Geräusches auf den Grund zu gehen. Apichatpong Weerasethakul, der thailändische Meister des Traum- und Geisterkinos, entführt uns auf einen immersiven, sensorischen Spaziergang im kolumbianischen Dschungel und folgt der introspektiven Reise einer Frau, die eindringlich von Tilda Swinton verkörpert wird. Memoria ist ein entschleunigtes, lyrisches wie meditatives Filmerlebnis.» (www.cinematheque.ch)
«Am Vorabend des 75. Geburtstages von David Bowie sagte mir Tilda Swinton, dass sie ihn immer als ihren spirituellen ‹Cousin› betrachtet habe. (…) Wie Bowie besass Swinton schon immer die unheimliche Fähigkeit, das Natürliche und das Übernatürliche, das Bodenständige und das Ausserirdische miteinander zu verschmelzen. Eine Eigenschaft, die im neuesten Film des thailändischen Meisters Apichatpong Weerasethakul perfekt zur Geltung kommt.» (Mark Kermode, theguardian.com, 16.1.2022)
Drehbuch: Apichatpong Weerasethakul
Kamera: Sayombhu Mukdeeprom
Musik: César López
Schnitt: Lee Chatametikool
Mit: Tilda Swinton (Jessica Holland), Jeanne Balibar (Agnes Cerkinsky), Juan Pablo Urrego (junger Hernán Bedoya), Elkin Díaz (gealterter Hernán Bedoya), Daniel Giménez Cacho (Juan Ospina), Agnes Brekke (Karen Holland), Jerónimo Barón (Mateo Ospina), Constanza Gutierrez (Doktor Constanza)
136 Min., Farbe, DCP, Sp+E/d/f