Nominationen:
Bester Kurzfilm | Bester Animationsfilm
Dieses Programm vereint alle nominierten Kurz- und Animationsfilme.
Gesamtdauer: 119 Min.
Eine Stadt im Sommer. Die morgendliche Abkühlung im Fluss hält nicht lange hin, die Hitze legt sich über die Stadt wie ein Vergrösserungsglas, unter dem vermeintlich nichtige alltägliche Belästigungen unvermittelt gewichtig werden. Eli versucht, der Enge und Hetze der Stadt zu entfliehen – und prallt doch immer wieder auf Aggressionen. Bis sich die Wut auch in ihr entlädt.
Drehbuch: Jela Hasler
Kamera: Andi Widmer
Schnitt: Florian Geisseler
Mit: Sofia Elena Borsani (Eli), Miro Maurer, Giorgina Hämmerli
12 Min., Farbe, DCP, Dialekt/d/f
Oscar, 18 Jahre alt, hat eine Leidenschaft für Pferderennen. Nachts träumt er, welche Pferde gewinnen, und wettet jeden Tag erfolgreich in einer beliebten Bar in der Nachbarschaft auf sie. Als er eines Abends einen ehemaligen Liebhaber seiner Mutter sieht, bricht alles zusammen. Die Rückkehr dieses Mannes in sein Leben verursacht Oscar einen echten emotionalen Schock, der dunkle Erinnerungen weckt und seine Voraussagen tragischerweise beeinträchtigt.
Drehbuch: Juliette Riccaboni
Kamera: Gabriel Lobos
Schnitt: Orsola Valenti
Mit: Victor Bonnel (Oscar), Léonie Stassen (seine Schwester)
20 Min., Farbe, DCP, F/e
Nato-Bombardierung von Serbien im Jahr 1999. James, ein junger Journalist bei seinem ersten Auslandseinsatz, sieht sich mit der absurden Realität der Nachrichtenproduktion konfrontiert und ist gezwungen, zwischen seiner Karriere und seinem Moralkodex zu entscheiden.
Drehbuch: Luka Popadić
Kamera: Pascal Reinmann
Mit: Ryan Whittle (James), Jane Slavin (Lisa)
18 Min., Farbe, DCP, E/f/d
Der beflissene Soldat Mr. Pete setzt alles daran, den hohen Ansprüchen seiner Baronesse zu genügen. Um ihre unersättliche Gier nach Geschwindigkeit zu befriedigen, schaufelt er sich auf der Dienstfahrt ihres neuen Dampfrosses um Kopf und Kragen.
Drehbuch: Kilian Vilim
Musik: Raffael Pochanke
Schnitt: Kilian Vilim
8 Min., Farbe, DCP, ohne Dialoge
In den Schweizer Alpen erschafft ein junger Winzer im Mittelalter den besten Wein der Welt. Als der Tod selbst erscheint, um seinen Wein zu probieren, entdeckt er, dass seine Geliebte das nächste Opfer auf der Liste des Todes ist. Es gelingt ihm aber, mit einem Trick den Tod in ein kleines Fass zu sperren, nicht ahnend, welche Folgen das für die natürliche Ordnung der Dinge hat.
Drehbuch: Victor Jaquier
Musik: Kevin Queille
Mit: Kacey Mottet Klein (Winzer), Virginie Meisterhans (Tod), Jean-Claude Dreyfus (Mathildes Vater), Jacques Roman (alter Winzer), Séverine Bujard (alte Mathilde), Stéphanie Schneider (kleines Mädchen), Marie-Claire Dubois (Mathilde)
19 Min., Farbe, DCP, F/d
Noah, ein junger Mann auf Identitätssuche, wird von seinem besten Freund Ethan zu den Expeditionen eingeladen, die er mit seiner Gang in den Tiefen der Metro organisiert. In dieser Zwischenwelt, in der sie um ihren Platz konkurrieren, fordert Ethan die Teenager heraus, vor einem heranfahrenden Zug über die Schienen zu springen. Für Noah scheint dieses Risiko die einzige Möglichkeit zu sein, akzeptiert zu werden und vor allem in Ethans Augen zu existieren.
Drehbuch: Youri Najdovski, Loïc Hobi
Kamera: Jacques Baguenier
Musik: Lionel Vincent Baldenweg, Diego Baldenweg, Nora Baldenweg
Schnitt: Loïc Hobi
Mit: Lucas Faulong (Noah), Arcadi Radeff (Ethan), Jérémie Nicolet (Nils), Léa Gigon (Zoé), Paulin Jaccoud (Anton), Lucile Jaillant (Plakatmodel), Yannick Merlin (Plakataufkleber)
20 Min., sw, DCP, F/e
Ein japanischer Trompeter ist auf kultureller Pilgerreise, um den New Yorker Jazz zu entdecken. Nachdem er sich in Brooklyn verirrt, erlebt er eine Höllennacht.
Drehbuch: Kevin Haefelin
Kamera: Leandro Monti
Musik: Mao Soné
Schnitt: Kevin Haefelin
Mit: Mao Soné (Chioki), Didier Flamand (Fahrer), Marco Antonio Rodriguez (Miguel), Emmanuel Maldonado (Luis), Satoko Takahashi (Stimme Übersetzer), Dwayne Grant (Stimme Gegensprechanlage)
17 Min., Farbe, DCP, OV/d
In der Natur ist ein Paar ein Männchen und ein Weibchen. Nun, nicht immer! Ein Paar ist auch ein Weibchen und ein Weibchen. Oder ein Männchen und ein Männchen. Sie wissen es vielleicht nicht, aber Homosexualität ist nicht nur eine menschliche Angelegenheit.
Drehbuch: Marcel Barelli, Fleur Daugey
Schnitt: Marcel Barelli
5 Min., Farbe, DCP, F/d