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Vollmond (Director's Cut)
Fredi M. Murer (Schweiz 1998)

Ehrenpreisträger: Fredi M. Murer

Vor bald 25 Jahren drehte Fredi M. Murer diese Geschichte, die uns alle betrifft und die heute aktueller denn je erscheint. An einem Freitagmorgen nach einer Vollmondnacht verschwindet darin am Greifensee der zehnjährige Toni spurlos. Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen stellt sich heraus, dass sein Verschwinden kein Einzelfall ist, dass vielmehr an demselben Morgen elf weitere Kinder übers ganze Land verteilt untergetaucht sind, ohne die geringste Spur zu hinterlassen. Das Verschwinden der Kinder ist ein Schock, das Rätsel eine Provokation. Den ratlos zurückbleibenden Eltern bleiben 18 Tage Zeit, sich über die Ursachen des Verschwindens Klarheit zu verschaffen. Eine magische Geschichte über die Befindlichkeit der Schweiz und ein Plädoyer für mehr Fantasie.
Fredi Murer selber sagt zu seinem Film heute: «Nach der Umweltkatastrophe von Tschernobyl sagte mir meine Tochter: «Jetzt musst du einen Film über die Gefährlichkeit der Erwachsenen machen.» Kurz vor der Jahrtausendwende habe ich in meinem Spielfilm VOLLMOND schweizweit 12 Kinder spurlos verschwinden lassen. In ihrer Botschaft an die Eltern schreiben sie: «Wir wollen die Erde auf Erden.» Die Gründe für ihr aktives Handeln und ihre ultimative Forderung scheinen mir heute aktueller als je, was mich nach weiteren 25 Jahren zum vorliegenden Director's Cut bewogen hat.» (filmingo.ch)

Drehbuch: Fredi M. Murer
Kamera: Pio Corradi
Musik: Mario Beretta
Schnitt: Loredana Cristelli, Isabel Meier, Edwin Beeler (Director's Cut)

Mit: Hanspeter Müller-Drossaart (Anatol Wasser), Mariebelle Kuhn (Emmi), Lilo Baur (Irene Escher), Benedict Freitag (Max Escher), Angelika Bartsch (Ingeborg Gilardi-Hölzle), Sara Capretti (Yvonne Botta), Yolande Moreau (Marie Rochat), Hans-Peter Ulli (Twerenbold), Felix Rellstab (Joseph Sandmeyer), Max Rüdlinger (Sicherheitschef KKW), Joseph Scheidegger (Oskar Fürst), Verena Zimmermann (Elsy Fürst), Soraya Gomaa (Vera), Oscar Bingisser (Hannes Noll), Karin Pfammatter (Iris Noll)

115 Min., Farbe, DCP, Dialekt+D/d/f

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
26.3.2022
15:00
in Anwesenheit von Fredi M. Murer. Moderation: Jean Perret