Mária wird als Qualitätskontrolleurin in einem Schlachthaus angestellt. Die Autistin ist dort unbeliebt, denn sie ist streng. Dann lernt sie ihren Kollegen Endre kennen, der in der Finanzabteilung arbeitet und halbseitig gelähmt ist. Sie verstehen sich gut und stellen fest, dass sie die gleichen Träume haben, und zwar jede Nacht: Sie träumen davon, Hirsche zu sein, die sich in einem verschneiten Wald begegnen.
«Sanft lässt On Body and Soul uns seinen ungewöhnlichen Figuren nahekommen (…). Und wenn die beiden Hauptfiguren dann tatsächlich zusammenfinden, sie unversehens die Liebe im realen Leben finden, die sie in ihrem Traum verkörperten und herbeisehnten, lässt der Film in uns noch lange über sein Ende hinaus die Schwingungen des Glücks und seiner magischen Poesie nachklingen.» (Doris Senn, Filmbulletin, 5.12.2017)
Drehbuch: Ildikó Enyedi
Kamera: Máté Herbai
Musik: Ádám Balázs
Schnitt: Károly Szalai
Mit: Alexandra Borbély (Mária), Géza Morcsányi (Endre), Réka Tenki (Klára), Zoltán Schneider (Jenő), Ervin Nagy (Sándor), Itala Békés (Zsóka), Éva Bata (Jutka, Jenős Frau), Pál Mácsai (Detektiv), Zsuzsa Járó (Zsusza), Nóra Rainer-Micsinyei (Sári), Tamás Jordán (Márias Therapeut)
116 Min., Farbe, DCP, Ungar/d/f, ab 12