Juni 1968: An den Globuskrawallen eskalieren die Proteste der Zürcher Jugend, und der Filmschulabsolvent Jürg Hassler ist mit seiner Kamera mittendrin. Sein Bewegungsfilm kommentiert die rabiaten Methoden der Polizei und wie einseitig die Justiz damals urteilte.
«Hassler hat sein Filmmaterial damals bei einem befreundeten Anwalt versteckt (...). Der Film kam dann erst 1970 heraus, als Premiere an den Solothurner Filmtagen. Trotzdem wurde Krawall danach an Hunderten Veranstaltungen im ganzen Land gezeigt – im Parallelverleih als erster Schweizer Film der neu gegründeten Filmcooperative.» (Kathrin Halter, Cinébulletin, 6.1.2022)
Drehbuch: Jürg Hassler
Kamera: Eduard Winiger, Jürg Hassler
Schnitt: Jürg Hassler
64 Min., sw, DCP, Dialekt+D/f
Während der Besetzung des Baugeländes für das Atomkraftwerk Kaiseraugst (April bis Juni 1975) beschlossen Filmemacher der Filmcooperative Zürich, mit Defizitgarantien aus der eigenen Tasche die Realisierung eines Films zu ermöglichen. Der Kurzfilm sollte das Bild der Besetzer und ihrer Ziele korrigieren, wie es sich weitherum in den Köpfen festzusetzen begann.
Kamera: Hans Stürm u. a.
24 Min., sw, 16 mm, Dialekt+D/d