Der Nudelfabrikant Lampe ist reich geworden, was ihm und seiner Frau zu Kopf gestiegen ist; als dann noch ein Prinz bei Lampe Nudeln bestellt, kennt ihr Stolz keine Grenzen. Lampes Freund Finke will ihm am 1. April einen Denkzettel verpassen, indem er anonym einen Besuch des Prinzen in der Fabrik ankündigt. Lampes informieren sofort die Presse. Finke gesteht seinen Scherz, und um sein Gesicht zu wahren, heuert Lampe den weltgewandten Handelsreisenden Müller an, der als Prinz auftreten soll. Da kommt der echte Prinz zu Besuch...
Siercks vergnügliches Regiedebüt, «ein erster Versuch einer deutschen Komödie in amerikanischem Stil», lässt seine Wurzeln im Theater erkennen, erinnert aber auch an Lustspiele von Lubitsch. (mb)
Ein Film aus dem Bestand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (www.murnau-stiftung.de) in Wiesbaden.
Drehbuch: H. W. Litschke, Rudo Ritter
Kamera: Willy Winterstein
Musik: Werner Bochmann
Schnitt: Fritz Stapenhorst
Mit: Erhard Siedel (Julius Lampe), Werner Finck (Reinhold Leisegang), Lina Carstens (Mathilde Lampe), Charlotte Daudert (Mirna Lampe), Carola Höhn (Friedel Bild), Albrecht Schoenhals (Prinz von Holsten-Böhlau), Paul Westermeier (Finke), Hilde Schneider (Emmi), Hubert von Meyerinck (Müller)
82 Min., sw, DCP, D