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Lost, Lost, Lost
Jonas Mekas (USA 1976)

In sechs Filmspulen rekonstruiert Jonas Mekas entlang seines eigenen Filmmaterials die autobiografische Geschichte eines durch die Verrückungen des Zweiten Weltkrieges in die Welt geschmetterten und allmählich Wurzel schlagenden Protagonisten. Der Film, der 14 Jahre seines Lebens umspannt, zeugt von der Ankunft der beiden Brüder Mekas in Brooklyn, New York, und ihrem zerrissenen Dasein als Exilanten in der litauischen Community. Wir sehen, wie sie nach Manhattan ziehen und schliesslich rund um Film und Kino eine neue Heimat finden. Lost Lost Lost verzahnt Mekas' autobiografische Erzählung mit der Entwicklung einer persönlichen filmischen Handschrift und dem Making-of eines «New American Cinema», einer kollektiv gelebten Alternative zur kapitalistisch-arbeitsteilig strukturierten Produktionsform. (Eva Kuhn)

Drehbuch: Jonas Mekas
Kamera: Jonas Mekas

178 Min., Farbe, 16 mm, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
4.12.2022
10:00
mit «Glimpses» von Thomas Imbach und Eva Kuhn