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Amira
Mohamed Diab (Ägypten/Jordanien/VAE/Saudi-Arabien 2021)

Nuwar, der palästinensische Vater des kecken Teenagers Amira, sitzt seit vielen Jahren im Knast – länger, als seine Tochter auf der Welt ist. Sie ist überzeugt, dass sie mit seinem herausgeschmuggelten Samen gezeugt wurde. Dieser Glaube wird jäh zerstört, als Tests ergeben, dass Nuwar zeugungsunfähig ist. Die Familie implodiert; umschwirrt vom Geschwätz der Gemeinschaft beschliesst Amira, ihren biologischen Vater zu suchen und ihre wahre Identität zu finden.
Der ägyptische Filmemacher Mohamed Diab hat mit seinen ersten Spielfilmen Cairo 678 (2010) und Clash (2016) international Aufsehen erregt. Amira, ursprünglich von Jordanien als Oscar-Kandidat eingereicht, sorgte in der palästinensischen Gemeinschaft für Kontroversen und wurde daraufhin aus dem Oscar-Rennen zurückgezogen. Inzwischen hat Diab die Marvel-Serie Moon Knight mit Oscar Isaac gedreht und dafür gesorgt, dass deren ägyptisches Ambiente stimmt.

Drehbuch: Mohamed Diab
Kamera: Ahmed Gabr
Schnitt: Ibrahim Elhefnawy

Mit: Saba Mubarak (Warda), Ali Suliman (Nuwar), Tara Abboud (Amira), Waleed Zuaiter (Said), Ziad Bakri (Basel), Suhaib Nashwan (Ziad), Reem Talhami (Grossmutter), Sameera Asir (Reema), Saleh Bakri (Etai)

98 Min., Farbe, DCP, Arab+Hebr/d

Vorfilm

Ahmad Thabit (Ägypten 2019)

Um ihre Liebsten in israelischer Haft zu besuchen, müssen palästinensische Familien lange, beschwerliche Reisen zurücklegen. Jeden Monat bangen sie und hoffen auf die Erlaubnis eines Besuchs für kurze 45 Minuten, in denen sich nichts oder ein ganzes Leben abspielen kann. Tausende von Familien, Tausende von Geschichten. Hier sind drei davon.
Ahmed Thabit ist ein preisgekrönter ägyptischer Illustrator und Animationsfilmer. 2013 schloss er an Kairos High Cinema Institute ab, und er ist Mitgründer des Samaka Studio.


Drehbuch: Rama Rabea

5 Min., Farbe, DCP, Arab/e

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
So.,
20.11.2022
18:00
Mi.,
23.11.2022
18:00